Grüße aus dem Weserbergland
 Grüße aus dem Weserbergland

 

 

 

Abbildung 192 a

„Aphrodite die Schaumgeborene“

Quelle: Privates Bildarchiv

Bildbearbeitung und Text,

Urheber: O Jung

 

Abbildung 192b

„Burney-Relief“

Astarte – Lilith

Quelle: Privates Bildarchiv

Bildbearbeitung und Text,

Urheber: O. Jung

 

Das Terrakottarelief aus der altbabylonischen Zeit wurde vom British Museum 2003 von seinem damaligen Besitzer Sir Sydney Bernard Burney erworben. Daher trägt es seinen Namen. Die exakte Herkunft ist nicht geklärt. Das Wahrscheinlichste ist aber der südliche Irak. Weil seine Authentizität mehrmals in Frage gestellt wurde, führte das British Museum Thermolumineszenzdatierungen durch, die seine Echtheit bestätigten. Welche Gottheit auf dem Relief dargestellt ist, wird bis heute diskutiert. Die Favoritin ist aber die Göttin Lilith aus dem Gilgamesch-Epos.

 

In jüdischen Legenden und mystischen Schriften des Mittelalters wird sie zur ersten Frau Adams und die böse Gegenspielerin Gottes. Die Bedeutung des Namens ist ebenfalls umstritten. Hergeleitet aus dem Hebräischen lajlā „Nacht“, würde Lilith „die Nächtliche“, „Nachtwind in großer Höhe“, bedeuten. Aus dem Sumerischen und Akkadischen „Windhauch“ oder „Dienerin des Windes“.

 

Sie wird älter eingestuft als die rund 5000 Jahre alte sumerische Göttin Inanna, von nin-an-ak, „Herrin des An-Himmels“. Daher scheint Lilith die Ursprungsgöttin dieses Kulturraums zu sein. „An“ ist das sumerische Wort für Himmel oder Oben. Es war der Name von An oder Anu. Einer sumerischen Gottheit die zum Beherrscher des Himmels wurde als sich Himmel und Erde voneinander trennten.

 

In der indischen Metaphysik ist „Anu“ das kleinste Unteilbare von Parinama, den „Schwingungen der Weltstoffe“ als Schwingungsträger. Die Bewegung des Anu von einer Stelle zur nächsten ist die kleinste erfassbare Frequenz einer Schwingung. Gleichzeitig das kleinste Energiequant und der kürzeste Zeitmoment. Durch diese Bewegungen entsteht aus der merkmallosen Seinsweise messbare Zeit und messbarer Raum. Die gewellte Seinsweise die wir „Welt“ nennen. Sie heißen „Gunas“, was Fäden bedeutet. Sie verknüpfen sich zum Gewirk der „Wirklichkeit“. Gemäß ihrer Eigenschaften gibt es drei Guna-Arten. Rajas, Sattva und Tamas.

 

1. Rajas, wörtlich „das Gewoge“. Physikalisch Aktivität, Kraft, Schwingungsenergie. In der Symbolik Gott, Götter. Die dazugehörigen Schwingungsträger Göttin, Göttinnen. Zur Darstellung der erzeugten Eigenschaften werden den Göttern und Göttinnen Attribute aus Menschen-, Tier-, Pflanzen- und Mineralreich zugeordnet. Eigenschaften die durch Schwingungen im Äther entstehen, Attribute von allem was die Luft bevölkert. Federn, Flügel, Vogelfüße ectr.

Eigenschaften die durch Schwingungen im Ether entstehen, Attribute von allem was im Wasser lebt. Fischschwanz, Schuppen, Flossen ectr. Als Sinnbild für das Begehren nach Lebenslust nackte Weiblichkeit. Für den „Ichbin“ Löwen und für „manas“, das Verstehen, Eulen. Auf dem Original-Relief sind nur zwei Eulen abgebildet. Die dritte ist angefügt, um den Bildtext gut lesbar unterzubringen.

 

Der Äther bildet sich am Ende der langen Weltennacht. Gleich beim ersten Aufdämmern des neuen Weltentages. Er ist der Schwingungsträger der Schwingungen der Himmelswelt. In der Bibel der Geist Gottes der über den Wassern schwebte. Der Ether bildet sich sehr viel später und ist das Trägermedium der Schwingungen der materiellen Welt. In der Genesis die Wasser über denen der Geist Gottes schwebte. Verbinden sich Äther und Ether in der materiellen Welt, entsteht die Vielfalt des organischen Lebens und in den Individuen Begehren nach sinnlicher Lust.

 

2. Sattva, wörtlich „das Seiendsein“, auch „geistlichter Weltstoff“. Physikalisch „buddhi“, Schaukraft. Ein Schwingungszustand der „Atman“, dem „Erkennenden Geist“, über seine Sinne (nicht die Sinnesorgane) das Wahrnehmen des Erkennbaren ermöglicht. Sinnbildlich so wie das Licht den Augen das Sehen. Darum das biblische „Es werde Licht! Und es ward Licht“! Es ist die erste Eigenschaft die durch die Aktivität der Schwingungen entsteht. Dadurch verhilft sie „Atman“, dem das Erkennen so eigen ist wie das Nasssein dem Wasser, zu Ich-Bewusstsein, erkennend „Ich bin“. Später in der materiellen Welt durch Identifizierung: „Ich bin dieser Körper".

 

In der Bibel „Adam“. Das Wort ist abgeleitet von „Ad – ad", der einzige Erzeuger. Die Alten gingen davon aus, dass die Welt in Adam als dem Bewusstseinsträger erzeugt wird. Im Sanskrit "Ad - Adi", der Erste. Aramäisch "ein". Aassyrisch "Vater". "Ad – am – ak – ad – mon: "Der EINE (Sohn) des göttlichen Vaters". Dieser göttliche Erzeuger ist physikalisch die gewaltige Pulsschwingung die den Schwingungsträger Akascha in die Schwingungsträger Äther und Ether aufspaltet. Dadurch ruft er Himmel und Erde ins Dasein. Bei den indischen Weisen hieß er "Brahma", der sich ausbreitende, bei den Ägyptern "Ptah", der Bildner, bei den Kabbalisten Jahwe usw.

 

3. Tamas, wörtlich „das Beharren“. Physikalisch die Eigenschaft Trägheit als Ursache der Trägen Masse und damit der Materie. Trägheit entsteht im Ether weil er unter sehr hohem Druck steht. Von allem was sich darin bewegt baut sich davor Gegendruck auf und dahinter ein Sog. Das behindert seine Bewegung. Das daraus resultierende Verhalten nennen wir Trägheit.

 

Die Gunas haben dreifachen Charakter. Im Schwingungsträger „Äther“ sind sie ethische Seinskräfte. Energetische Bewusstseinsformen die z. B. den Charakter eines Menschen bestimmen.

Rajas eignet vornehmlich Aktivität. Alle Energien der Lebenslust, des von Leidenschaft getragenen Schaffens, Kämpfens, der Herrschlust und des Machttriebes gehören Rajas an. Der Mensch ungebrochener Naturhaftigkeit ist sein typischer Exponent.

 

Sattva dominiert die Region der klaren inneren Anschauung, des feinen Empfindens. Das helle Strömen der Bewusstseinsenergien. Die hohen Erkenntnisse, Gedanken und Gefühle. Das ungehemmte schöpferische Intuieren und feine, sittliche Handeln.

 

Tamas ist das Dunkel. Ihm eignet vornehmlich Beharren, Trägheit, Stumpfheit. Alle schweren, dunklen Kräfte, die wider das bewegte Leben der Natur und gegen die Welt höchster Werte in trägem Widerstand sich sperren. Verblendung und Betörung, das Starre und Gefesselte, das dumpf Gebannte, das Brutale, Geistlose, das Widerwärtige, die seelische und körperliche Fettsucht, gehören tamas an.

 

Im Schwingungsträger „Ether“ prägen Rajas und Tamas die Eigenschaften aller Schwingungsenergien. Rajas ist Repräsentant für die dynamischen Bewegungen und Aktivitäten in der materiellen Welt. Die Grundursache aller Kräfte und Energien die Werden und Vergehen der gesamten materiellen Welt regeln. Tamas die Ursache dafür, dass sich alle im Ether ablaufenden Schwingungen träge verhalten. Dadurch bilden sich im Mikrokosmos wirbelnde oder pulsierende Etherfelder die sich aufgrund ihres Trägheitsverhaltens wie feste, materielle Teilchen verhalten.

 

Stab - und Ringsymbol

Die Göttin des Burney-Relief präsentiert in jeder Hand ein „Stab-und-Ring-Symbol“. Es ist häufig auf mesopotamischen Stelen, Zylindern und Reliefs dargestellt. Nach einem Mythos symbolisiert der Stab die Messlinie in Form eines Lapis-lazuli-Messstabs. Der Ring das ewig Unendliche. Die Seinsweise, über die keine Aussagen möglich sind. Die aber durch einen Durchmesser zum Messbaren, Endlichen wird. Zu all den dreidimensionalen Räumen mit seinen Schwingungen und deren Eigenschaften.

 

Dieses Stab-und-Ring-Symbol hat im „Shen-Ring“ des ägyptischen Horusfalken seine Entsprechung. Auch er wurde als Kreis mit einer tangentialen Linie dargestellt. Shen bedeutet „umkreisen“ und der Ring „ewigen Schutz“. Nach meiner Meinung versinnbildlicht der Messstab, manchmal auch eine Messschnur, das „Anu“ der indischen Metaphysik wie oben beschrieben. Der Kreis das Unendliche, das Merkmallose, über das keine Aussagen möglich sind. Für die früheren Weisen war das Endziel ihrer Wünsche das Eingehen in dieses brahman oder Nirvana. Alles was diesem Ziel im Wege stand, war nach ihrer Auffassung böse. Dazu gehörte alles, was Weltsein und Leben hervorgebracht hat, ausmacht und aufrechterhält. In erster Linie natürlich jedwedes Begehren und das was es auslöst. Zum Beispiel die verführerischen Reize einer schönen Frau. Das machte Göttinnen wie Lilith in den Augen der Adepten, die im Merkmallose den „Einen Gott“ sahen, zum Widersacher Gottes.

 

Abbildung 192 c

„Die Geburt Pallas - Athena“ Alchimistische Allegorie, Kupferstich aus Michael Majer, Scrutinium Chymicum, Frankfurt, 1687.
Bildbearbeitung und Text,

Urheber: O. Jung

 

Die Geschichte die der Künstler auf diesem Bilderrätsel erzählt, basiert auf einem griechischen Mythos. Hephaistos, der Gott der Schmiedekünste, spaltet darin mit einer Axt den Kopf des Göttervaters Zeus. Aus der Öffnung kam die nackte Pallas Athene hervor. Sie wurde als Göttin der Weisheit und des Sieges verehrt.

 

Das Wort Pallas bedeutet in etwa: „Die Jungfrau als Vorkämpferin in vorderster Linie“. Athena stammt aus vorgriechischer Zeit und wird mit „Gebieterin, Beherrscherin“ übersetzt. Attribute die darauf verweisen, dass sie die Richtung vorgibt. Wie beim Menschen symbolisiert Nacktheit die Ursprünglichkeit, (die nackten Tatsachen).

 

Daher sind das Paar Pallas Athena, wie Eva, Aphrodite und Venus, ebenfalls personifizierte Sinnbild für das Begehren nach Leben und Lust. Am Anfang der Welt nach Leben, später nach Lust und Wissen. Zuletzt nach Weisheit um sich mit Gott zu einen. Weil Zeus das Feuer, oder den flammenden Blitz, in der rechten Hand hält, und sich auf einen Greif (Schwingung im Äther) stützt, symbolisiert er hier die handelnde Ursache der Schaukraft. Die Schwingungen die die Geistesblitze in der seelischen Welt hervorbringen.

 

Die gegebene Erklärung des Bildes lautet: „Es regnete Gold, als Pallas in Rhodos geboren wurde, und Sonne und Venus vereinigten sich. Ein Goldregen fällt auf sie nieder. Wie die Sonne erhebt sich das Haupt einer Statue des Apollo im Hintergrund über den Horizont. Apollo selbst umarmt Venus in einem rasch aufgeschlagenen Zelt. Beide werden von Eros beobachtet. Dies ist ein Wunder; seine Wahrheit wird durch die Griechen bestätigt. Das Ereignis wurde in Rhodos gefeiert, und es heißt, daß ein goldener Regen aus den Wolken strömte“.

 

Gold steht in der Symbolik immer für das Unvergängliche. Eine Seinsweise in der es kein Werden und Vergehen und daher auch keinen Kreislauf der Wiedergeburten gibt. Diesen Zustand in sich herbeizuführen war das einzig erstrebenswerte Ziel der Weisen. Dabei waren alle Begierden hinderlich. Wollte der Adept, dass ihm in Bezug auf das Unvergängliche (Gold) ein Licht aufgeht (Sonnenstrahlen), musste er sein „Feuer der Leidenschaften“ in die Schranken verweisen und schließlich mit seinem messerscharfen Verstand abtöten. Dann umarmt Apollo, der Gott des Lichts, Venus in einem aufgeschlagenen Zelt und Sonne (Schaukraft) und Venus (Begehren) vereinigen sich.

 

Physikalisch sind sowohl für das Begehren, als auch für die Schaukraft jeweils Schwingungen verantwortlich. Auf der höchsten Bewusstseinsstufe kann der „Erkennende Geist“ dafür sorgen, dass sie sich gegenseitig neutralisieren. Das entspricht dem Eingehen eines „Erwachten“ (Buddha) ins Nirwana, oder des „Brahmanen“ in brahman. Ein Zustand, über den in Ermangelung von Merkmalen keine Aussagen möglich sind.

 

Abbildung 192 d

„Aphrodite die Schaumgeborene“

Quelle: Privates Bildarchiv

Bildbearbeitung und Text,

Urheber: O Jung

 

Nach der griechischen Mythologie ist die Göttin der Liebe, der Schönheit und der sinnlichen Begierden die Tochter des Uranus. Dessen Geschlechtsteile wurden von seinem Sohn Kronos mit einer Sichel abgeschnitten und ins Meer geworfen. Aus dem sich aufschäumenden Meer entstand Aphrodite. Daher bedeutet ihr Name „Die im Schaum des Meeres Aufstrahlende“.

 

Als eine Herrin der Sexualität und Fortpflanzung sichert sie den Fortbestand der Natur und der menschlichen Gemeinschaften. Darum wurde sie nicht nur in Griechenland verehrt. In der römischen Mythologie ist zum Beispiel Venus ihr Pendant und in der Genesis Eva. Bei den Ägyptern die Himmelskönigin Isis und den Phöniziern die Liebesgöttin Astarte.

Alle sind Symbole für das Verlangen nach aufblühender, strahlender Lebensfreude. Eva für das Begehren nach Leben am Anfang der Weltwerdung. Astarte für das Begehren nach den Freuden in der Himmelswelt und Aphrodite für das Verlangen nach sinnlicher, erotischer Lust in der materiellen Welt. Der allgemeine Charakter der auf alle diese Fruchtbarkeitsgöttinnen zutrifft wird in der fünften „Homerischen Hymne“ vom Autor sehr plastisch so beschrieben:

 

„Muse, sage mir die Werke der goldenen Aphrodite,
Herrin auf Kypros; süßes Verlangen weckt sie den Göttern,
überwältigt der sterblichen Menschen Geschlechter,
die Vögel hoch in den Lüften, die Scharen der Tiere, aller zusammen,
mag sie das Festland, mag sie das Weltmeer zahllos ernähren:
jedes buhlt um die Gnaden der schön bekränzten Kytherea“.

 

Freilich geht es hier nicht um wunderschöne weibliche Wesen. Das alles ist Symbolik. Dahinter verbargen ihre geistigen Urheber ein fundamentales Prinzip. Es wohnt allem Lebendigen inne, gibt den Lebewesen Sinn und Zielrichtungen ihrer Handlungen vor und ist auch unserer modernen Wissenschaft nicht unbekannt. In seinem Buch „Der Irrtum mit der Seele“ hat der englische Autor H. J. Campbell unser Wissen über das Gehirn von Tieren und Menschen und seine Leistungen zusammengetragen. Darin bringt er das, was hunderte namhafter Forscher im Laufe einiger Jahrzehnte bei ihren Experimenten zutage gefördert  haben, so auf den Punkt: „Wenn der Leser keine Pflanze ist, dann sucht er stets nach Lust; denn das tun alle Tiere“.

 

Wie bei allen Weltwerden und Vergehen regelnden Eigenschaften, vermutet er die Ursache für das Begehren der Lebewesen in der Materie. Als Anhänger des materialistischen Weltbildes musste er das wohl auch. Danach gibt es ja nur die Materie mit ihren Kräften und Eigenschaften. Das sahen die in die Naturgeheimnisse Eingeweihten früherer Zeiten anders. Sie gingen von einer ewigen, feinstofflichen Grundlage aus, die in fünf unterschiedlichen Zuständen existiert.

  1. Einer absoluten Seinsweise in der sich alle Kräfte in einer Pattsituation befinden. Dadurch ist sie, in Ermangelung von Merkmalen die mit den Sinnen oder dem Verstand erfassbar wären, unerkennbar.

  2. Eine unter sehr großem Druck stehende, feinstoffliche Seinsweise, die in Form von Schwingungsenergie alles zukünftige Werden als geschrumpfte Programme enthält.

  3. Eine Seinsweise, in der in einem pulsierenden Feld durch Druckabnahme Programme abgerufen werden, die in individualisierten Schwingungspaketen die Eigenschaften Begehren, Erkennen und Leben hervorrufen.

  4. Eine Seinsweise im Zentralen Bereich des Superpulsars der durch Druckzunahme die Eigenschaften Trägheit und Festigkeit hervorruft.

  5. Eine Seinsweise die in geeigneten Regionen der materiellen Welt entsteht. Und zwar wenn die mit Leben, Erkennen und Begehren begabten Schwingungspakete geschrumpft in die materielle Welt herabgesunken sind. Sich dort durch Energiezufuhr entfalten und nach dem Prinzip einer Klangfigur Materie in sich einbauen und so zu organischen Körpern formen.

 

Die erste Seinsweise hat keinen Namen. Die zweite nannten altindische Weise „Akascha“, was soviel wie „Raum“ bedeutet. Die griechischen „Chaos“, der gähnende Abgrund. Etwas, in dem sich kein Muster erkennen lässt. Das noch zu keiner Welt geordnet ist. Physikalisch ein schwingendes Feld ohne Anfang und ohne Ende. Eine untrennbare „Dreiheit“ aus Behälter, Schwingungsträger und Schwingungsenergie.

 

Der Behälter ist der Weltraum. Der Schwingungsträger ein feinstofflicher, elastischer Stoff unter sehr großem Druck. Die Schwingungsenergie in Form von unendlich vielen und vielfältigen Programmen die sich darin befinden wie Fische in einem Ozean. In mancher Symbolik werden die Apps zu Weltenkeimen die durch wässern aufquellen, keimen und zu Welten heranwachsen. Weil das Wässern der Saat auf den Feldern früher durch Wasserschöpfen geschah, wurde die Weltwerdung zur Schöpfung und der Superpulsar zum Schöpfer.

 

Alle in den „Wassern des Raumes“ ablaufenden Bewegungen lassen sich recht gut im Wasser unserer Erfahrungswelt beobachten. Deshalb wurden sie in vielen antiken Kosmogonien zu den „Urwassern“ die den „Raum Ozean“ ausmachen. Der Großen Flut. Der Sintflut der Bibel. In der die Welt am Weltende versinkt. Wieder aus den Fluten auftaucht und so den Lebenskeimen zu neuem Dasein verhilft, die in der Arche Noah, der Urflut als Keimträger, hinübergerettet wurden.

 

Die dritte Seinsweise heißt Himmel, was Träger bedeutet. In diesem Falle ein unter dem geringsten Druck stehender feinstofflicher aber etwas gröberer Schwingungsträger als Akascha. Einige seiner Namen sind Äther, Geist und Pneuma. Pneuma bedeutet Luft und daher wird er in der Symbolik zum „Element Luft“. Die darin Schaukraft erzeugenden Bewegungen werden zum „Element Feuer“ und die mit Schaukraft, Erkennen und Leben begabten individualisierten Schwingungspakete aus Äther, zu Seelen oder Engeln.

 

Die vierte Seinsweise ist die gesamte materielle Welt. Der ihr zugrunde liegende Schwingungsträger heißt „Ether“. Er ist im zentralen Bereich des Superpulsars der Weltschöpfung angesiedelt. Dort hat die Sogkraft des pulsierenden Feldes wieder einen größeren Druck aufgebaut. Alle sich in unserem Sichtbereich in diesem Medium ausbreitenden Wellen laufen mit Lichtgeschwindigkeit und verhalten sich träge. Darum erzeugen sehr schnell rotierende oder pulsierende Felder im Mikrobereich die Eigenschaft die wir Festigkeit nennen und die sich daraus bildenden Zusammenschlüsse „Masse“.

 

Die gesamte materielle Welt mit all seinen Atomarteilchen, Atomen, Molekülen, Zellen, Monden, Planeten, Sonnen, Sonnensystemen und Galaxien wurde von den Alten unter dem Begriff „Erde“ zusammengefasst und in der Symbolik zum „Element Erde“. Weil sich die materielle Welt im Mittelpunkt des Superpulsars befindet, wurde die Erde in den Überlieferungen zum Mittelpunkt der Welt. Der Ether, der Schwingungsträger der Schwingungen der materiellen Welt, wird in der Symbolik zum „Element Wasser“. Durchmischt sich Luft und Wasser unserer Erfahrungswelt entsteht Schaum. Durchmischen sich individualisierte Elemente des Äther mit Elementen des Ethers, entsteht die Vielfalt des organischen Lebens. In diesem Schaum wird das Begehren nach Schönheit, sinnlichen Begierden und sexueller Lust geboren und versinkt zuweilen im Abschaum.

 

Ob Kronos, der Gott der Zeit, dem Urozean Uranus, tatsächlich mit einer Sichel, dem Symbol für den Mond, seine Männlichkeit abgeschnitten hat, wage ich zu bezweifeln. Eine Sichel ist für diesen Zweck ein denkbar ungeeignetes Werkzeug. Auch in dieser Erzählung handelt es sich meiner Meinung nach um eine Parabel. Übersetzt man sie im Sinne der Schwingungslehre, von der die Alten ausgingen, berichtet sie in ihrer gleichnishaften Art über die physikalischen Ursachen von Weltsein und Leben.

 

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