Grüße aus dem Weserbergland
 Grüße aus dem Weserbergland

Abbildung 215b

„Gewächshäuser auf dem Mond“

Quelle: Privates Bildarchiv

Bildbearbeitung und Text,

Urheber: O. Jung

Abbildung 215a

„Gesucht – Ein neuer Wernher von Braun“

Quelle: Privates Bildarchiv

Bildbearbeitung und Text,

Urheber: O. Jung

 

Der deutsche Raketentechniker Wernher Magnus Maximilian Freiherr von Braun war der Wegbereiter der Raumfahrt. Ein Pionier der durch sein Können die Grundlagen für die bemannte Raumfahrt schuf. Ein Visionär der in seinem Buch „Das Marsprojekt“ die technischen Voraussetzungen für einen bemannten Marsflug beschrieb. Wie unser Nachbarplanet besiedelt und die Bewohner von zehn Männern regiert werden. Die Gesamtbevölkerung sie für fünf Jahre wählt und an ihrer Spitze einen „Elon“. Heute, welch ein Zufall, hat ein Elon angekündigt, mit seinem Starship noch vor 2030 Menschen zum Mars zu bringen. Es ist ihm zuzutrauen. Mit Hilfe seiner Feuerstühle wird er dieses Versprechen einlösen.

 

Das hätten wir aber mit einer anderen Antriebsart schon vor einhundert Jahren billiger und bequemer haben können. Raumschiffe die wie die sagenhaften Ufos über den Himmel flitzen. Flinke kleine für jedermann und solche so groß wie Flugzeugträger. Transporter die riesige Lasten so schnell zu Mond und Mars transportieren, wie ein Düsenjet seine Passagiere von Frankfurt nach New York. Damit würden wir längst problemlos jeden Punkt im Sonnensystem erreichen. Hätten längst riesige Treibhäuser auf Mond und Mars die so viel Nahrung produzieren, dass auf der Erde niemand mehr verhungern muss.

 

Warum das bisher nicht geschehen ist? Liegt nicht am Schwierigkeitsgrad. Im Weltbild unserer Forscher kommt keine feinstoffliche, unter sehr großem Druck stehende Raumfüllung vor in der Raumschiffe operieren können wie Flugzeuge im Medium Luft. Wohl aber im Weltbild der Überlieferungen das uns ihre geistigen Urheber in verschlüsselter Form hinterlassen haben. Darin heißt dieser immaterielle, raumfüllende Stoff Ether. Was fehlt ist ein Ingenieur wie Wernher von Braun. Ein neuer Pionier der die Bewegungen und Eigenschaften dieses Ethers für den Antrieb von Etherschiffen nutzt wie ein Flugzeugbauer jene der Luft.

 

Aber gibt es den Ether? Könnte seine Bewegungsenergie unsere energiebedingten Umweltprobleme tatsächlich lösen? Die Natur führt uns ja immer drastischer vor Augen, dass wir aufhören müssen Schadstoffe in die Luft zu blasen. Inzwischen sind wir an einem Punkt angekommen, wo unsere Lebensgrundlage unaufhaltsam dahinschwindet wie der Schnee an der Frühlingssonne.

 

Darum reden alle vom immer bedrohlichere Ausmaße annehmenden Klimawandel und jeder hat da so seine Vorstellungen wie man ihn stoppen könnte. Leider immer nach dem Motto: „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass“! Positiv Denkende warten auf eine Wundermaschine die alle Energieprobleme lösen wird. Andere hauen jedem auf die Zwölf der nicht ihrer Meinung ist. Gläubige schauen hoffnungsvoll zum Himmel auf und erwarten Hilfe von einer Gottesmutter.

 

Wenn wir aber bei rasant wachsender Weltbevölkerung den Wohlstand halten oder gar verbessern wollen, dann gelingt das nicht durch markige Sprüche und fromme Wünsche. Auch nicht durch Einschränkungen und Maßhalteappelle. Da hilft nur eine Energie mit Power. Eine Energie die überall immer anzapfbar zur Verfügung steht. Eine Energie die ohne Emissionsausstoß Motore antreibt und Gebäude mit Strom und Wärme versorgt.

 

Dass es eine solche Energie gibt zeigt uns die Natur in jedem Sommergewitter. Wir brauchen es ihr auf der Erde nur nachmachen. Freilich müsste man zu diesem Zweck erst einmal wissen woher die gewaltige Energie stammt die sich schließlich in Blitzen entlädt. Immerhin entspricht die Energie die sich in kurzer Zeit in einem gewöhnlichen Sommergewitter zusammenballt der Explosionsgewalt von 20.000t Dynamit. Damit könnte man locker eine Kleinstadt eine Weile mit Strom versorgen.

 

Warum sie bisher nicht entdeckt wurde liegt aber nicht am Schwierigkeitsgrad, sondern an diversen Vorurteilen unserer Wissenschaftler. Hier haben sie nur Theorien und Modellvorstellungen anzubieten. Eine davon besagt: „Die Elektrizität entsteht, weil sich Luft- oder Eisteilchen aneinander reiben“. Ob man im Labor auf diese Art schon größere Mengen elektrischen Strom erzeugt hat, das weiß ich nicht. Auch nicht, ob sie mit jener Energie identisch ist die Tesla kannte und benutzte. Mein Favorit heißt „Etherwind - Energie“. Die Schwingungsenergie eines feinen, dynamischen, elastischen, Stoffs.

 

Er steht unter sehr großem Druck und füllt den Weltraum lückenlos aus wie Wasser einen Ozean. Der Buddha lehrte, dass der Träger der Weltwerden und Vergehen enthaltenden Information die Schwingungsenergie des reinen und leuchtenden „Äthers“ im schrankenlosen, unendlichen Raum sei. Für Aristoteles war die Füllung des Raumozeans eine ewige und unveränderliche masselose Substanz. In der Physik vor Einstein ein hypothetisches Medium für die Ausbreitung des Lichts.

Danach sind die Elektromagnetischen Wellen seine Schwingungen. Ein Fluidum von außerordentlicher Feinheit und Beweglichkeit das den Bewegungen der Himmelskörper keinen bemerkbaren Widerstand leistet.

 

Auch einige Forscher zu Michelsons Zeiten nannten diesen Stoff „Äther“. Ein Wort das sie alten Überlieferungen entlehnt hatten. Es ist vom griechischen aither abgeleitet und bedeutet „der Brennende, Glühende, Leuchtende, Himmel“. Weil Himmel auch mit Träger übersetzt wird, würde es nach meinem Verständnis „das durch Brennen und Glühen leuchtende Trägermedium“ bedeuten. Altindische Weise nannten es „Sattva“, die helle Lichtsubstanz.

 

In der Bibel ist es die Ursache des Lichts, das Gott in der Schöpfungsgeschichte mit den Worten „Es werde Licht“ ins Dasein rief. Es wird durch Ätherschwingungen hervorgerufen. Im seelischen Getriebe sorgt es dafür, dass uns ein Licht aufgeht. Das Trägermedium der schmalen Bandbreite der Elektromagnetischen Wellen die wir Licht nennen heißt „Ether“.

 

Beide, Äther und Ether sind druckabhängige Zustände eines dritten Wellenträgers. Er heißt im Sanskrit „Akascha“ was Raum bedeutet. Wie ein Ozean ist er Raum und Füllung in einem. Um die Beziehungen zwischen den drei Schwingungsträgern deutlich zu machen, wurde in Parabeln daraus ein Milchozean von der Milch einer Himmelskuh. Die Milch steht für Akascha, der Äther für die Sahne und der Ether für die Magermilch. Die sich durch Zentrifugieren bildenden, oben schwimmenden Butterklümpchen, versinnbildlichen die mit Schaukraft begabten Seelen in der Himmelswelt. Die nach unten sinkenden Quarkteilchen die Quarks in der materiellen Welt.

Steigen die Seelen in die materielle Welt hinab um dort das Abenteuer Leben zu erleben, verbinden sie sich, gemäß dem ihnen innewohnenden Programm (Karma), nach dem Prinzip einer Klangfigur mit den Quarks und es entsteht die Fülle und Vielfalt des Organischen Lebens.

 

Die vier Milchdrüsenkomplexe mit den vier Zitzen stehen für die vier Grundbewegungs- oder Grundschwingungsarten die Weltsein und Leben hervorbringen und aufrecht erhalten. Ein Sinnbild für diesen physikalischen Sachverhalt aus der germanischen Symbolik ist die „Svastika“ in einem Kreis. Hier versinnbildlichen die als Haken dargestellten zwei Beinpaare, die sich im Mittelpunkt des Kreises rechtwinklig kreuzen, die vier Grundbewegungsarten und der Kreis den unendlichen Schwingungsträger Akascha. Den gleichen Sachverhalt versinnbildlicht der Quroboros. Die sich in den Schwanz beißende Schlange mit der Inschrift „Eines ist alles“. Seine tatsächliche Bedeutung ist: „Ein unendliches schwingendes Feld ist alles“.

 

Dieses schwingende Feld ist Akascha. Es hat keinen Anfang, kein Ende, kein Inneres und kein Äußeres. Eine zweitlose Realität die weder hervorgebracht wurde, noch jemals vergeht. Dennoch enthält es wie ein Datenträger alles was war, ist und sein wird als geschrumpfte Programme. Platon nannte diese Programme Ideen, die Wissenden früherer Zeiten Keime. Darum wird Akascha, der auch Wasser des Raumes genannt wurde, in der Weltennacht, in der die alte Welt symbolisch in den Fluten der Wasser des Raumes versunken ist, zum Keimträger, dem Arche Noah der Bibel.

 

Das Wort Arche Noah bedeutet „Mann der Urruhe“. Mann steht für „aktiver, zeugungsfähiger Keimträger“ (Programme enthaltende Schwingungsenergie) und Urruhe für die Weltennacht. Der langen Zeit in der die Wasser des Raumes in scheinbarer Ruhe verharren. Dann warten die Keime ohne jedes Bewusstsein bis ihnen durch eine gewaltige Pulsschwingung Schwingungsenergie zugeführt wird. Sie bringt sie symbolisch durch Aufquellen zum Keimen und Wachsen und damit zur Entfaltung. Weil die Bauern das bei der Saat auf den Feldern durch Wasserschöpfen herbeiführten, wurde das Wässern der Weltenkeime zur Schöpfung und der Superpulsar zum Schöpfer. Weil er der Erste und daher immer der Älteste in einer Welt ist, heißt er in manchen Überlieferungen „Der Alte der Weltentage“. Im indischen Überlieferungsgut heißt er „Brahma“, der sich ausbreitende.

 

Äther und Ether sind Werden und Vergehen unterworfen und damit auch alle von ihren Schwingungen hervorgebrachten Eigenschaften. Zum Beispiel Himmel und Erde mit Weltsein und Leben. Die mehr materialistisch orientierten Wissenschaftler glaubten nicht an den Äther, der ja tatsächlich der Ether der Überlieferer ist. Sie ließen nur gelten was sie recht herzhaft mit beiden Händen greifen können, wie Sokrates es formulierte. Aus ideologischen Gründen bekämpften sich Ätherbefürworter und Äthergegner heftig. Darum wollte Michelson diesen Streit durch die Schaffung eindeutiger Tatsachen beenden. Offenbar ging es bei der Interpretation der Messergebnisse aber nicht mit rechten Dingen zu. Weil ich nur ein Laie bin und die ganze Angelegenheit so delikat ist, zitiere ich hier zum Thema zwei Beiträge aus P.M. und einen aus Bild der Wissenschaft als Reaktion auf die P. M. Artikel.

 

Der Verriss

 

P. M. Editorial.

Liebe Leserin, lieber Leser,

unerbittliche Neidlinge und eisenköpfige Widersacher haben sich seit je angestrengt bemüht, die Spezielle Relativitätstheorie als Schimäre bloßzustellen. Hat Einstein sich wirklich geirrt? Die Indizien jedenfalls häufen sich. Nicht die Haut wollen wir ihm ritzen, diesem Tycoon verdienter Theorien, nicht seinen unbestreitbaren Errungenschaften in Physik und Mathematik den Makel der Unvollkommenheit, womöglich der Fehlbarkeit anheften.

Aberdutzende Male hat P.M. ja selbst versucht, Einsteins Formeln zu erklären, in Wort und Bild. Doch die Stimmen derer, die zweifeln, werden lauter und präziser. Wir meinen deshalb, dass auch P.M. nicht an den Vorwürfen vorbeischleichen darf, Einstein habe z.B. anerkannte Wissenschaftler mit Versprechungen und Vergünstigungen chloroformiert, deren Einwände messerscharf seine Interessen kreuzten. Ein Schleier der Ungewissheit umschattete die Spezielle Relativitätstheorie ja immer schon, und Einstein selber hat dafür gesorgt, dass es so blieb, indem er (Einstein), in Bedrängnis geraten, mögliche Schwachstellen verzagt einräumte. P.M.- Redakteur Peter Ripota, der gewiss nicht in dem Ruf steht, in vorauseilender Demut den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft zuzuklatschen, hat sich mit Wonne in den Wust der Fakten geworfen, mit denen die beiden Physiker Georg Galecski und Peter Marquardt Einstein zu überführen meinen. Wochen später tauchte Ripota wieder auf mit dem Satz:

»Eigentlich ist es doch sehr tröstlich zu wissen, dass auch ein Genie sich irren kann!« Wenn es denn wirklich so ist! Bitte bilden Sie selbst Ihr Urteil: »Der Verriss«, Seite 58.

Herzlich, Ihr

Hans Hermann Sprado

(P. M. 19. September 1997, S. 4)

 

 

PM – Artikel: Der Verriss

 

Wissenschaftler behaupten: „Einsteins Relativitätstheorie ist falsch!“

 

Die Geschichte der Relativitätstheorie ist ein Krimi. Der Tatbestand: falsche Beweise, unterdrückte Gegenbeweise – und Schlamperei unter dem Deckmantel der Wissenschaft. Albert Einstein gehört zu den größten Genies der Geschichte, und die Spezielle Relativitätstheorie ist eine der größten Errungenschaften der Wissenschaft: So denken die meisten Menschen, so dachten auch wir. Jetzt könnten wir alle zum Umdenken gezwungen sein, denn Forscher behaupten: Die Relativitätstheorie ist falsch, das Genie hat sich geirrt.

 

Anlass zur Neubewertung des Einsteinschen Konstrukts ist ein Buch der Physiker Georg Galeczki und Peter Marquardt, das alle kritischen Einwände gegen die Relativitätstheorie bündelt. Sein Untertitel nimmt die Schlussfolgerung vorweg: „Relativität ist passe“. Diese Wissenschaftskritik liest sich wie ein Krimi. Darin geht es um falsche Beweise der Relativitätstheorie, um unterdrückte Gegenbeweise und Schlamperei unter dem Deckmantel der Wissenschaft.

 

Die Handlung des Krimis beginnt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit der von James Clerk Maxwell und Heinrich Hertz formulierten Theorie des Lichts und der elektromagnetischen Wellen. Danach ist Licht eine Wellenerscheinung. Allerdings brauchen Wellen ein Medium, in dem sie „schwimmen“ können. Dieses Medium musste - so die Vorstellung der Wissenschaftler - das ganze Universum ausfüllen. Man nannte es Äther. Die Frage war: Bewegt sich der Äther relativ zur Erde (bzw. die Erde relativ zu ihm), oder steht er still, und wie kann man das messen?

 

Dieser Frage gingen Albert Michelson und Edward Morley in einem berühmt gewordenen Experiment 1881 nach. Sie maßen die Geschwindigkeit des Lichts, das zwischen zwei Spiegeln hin und her reflektiert wurde. Bei einigen dieser Messungen bewegte sich die Erde mit dem Licht, bei anderen dagegen nicht. Das Ergebnis: ein feiner Unterschied in der Lichtgeschwindigkeit, aus dem Michelson und Morley einen sehr geringen Ätherwind von „acht Kilometern pro Sekunde“ errechneten.

 

Weil die beiden Wissenschaftler diesem Ergebnis wegen der Messungenauigkeit ihrer Apparate selbst nicht so ganz trauten, stand in den Physikbüchern der damaligen Zeit jedoch etwas völlig anderes: Das Licht habe stets die gleiche Geschwindigkeit, einen Ätherwind gebe es demzufolge nicht. Albert Einstein übernahm diese Aussage Anfang dieses Jahrhunderts in sein Denken und formulierte eine der Säulen der Relativitätstheorie: das „Prinzip der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit“.

 

Lange Zeit blieb die Behauptung von der Nichtexistenz des Ätherwindes unwidersprochen. Bis im Jahr 1933 Dayton Miller die Messungen von Michelson und Morley bestätigte. Dieser experimentelle Nachweis des Ätherwindes war nicht mehr und nicht weniger als der Beweis, dass die Spezielle Relativitätstheorie auf falschen Voraussetzungen beruhte. Einstein war sich seiner Sache möglicherweise selbst nicht ganz sicher. In der später geschriebenen Allgemeinen Relativitätstheorie hielt Einstein es nämlich doch für möglich, dass irgendetwas im Weltall existiert, das Bewegung und Trägheit übermittelt und in der Nähe von Schwarzen Löchern so zäh wie Honig werden kann („Raumzeit“ oder „kosmische Flüssigkeit“). Und 1920 sagte der große Denker Einstein den folgenschweren Satz: „Ein Raum ohne Äther ist undenkbar“. Damit hatte Einstein sich selbst widersprochen.

 

Bei einem anderen Einwand gegen die Relativitätstheorie geht es um die so genannte Lorentzkontraktion, die ebenfalls eine Säule der Einsteinschen Formelwelt ist. Sie geht auf den Physiker Hendrick Antoon Lorentz zurück, der die Theorie formulierte. Lorentz: Bei einem schnell bewegten Gegenstand verkürzen sich die in der Bewegungsrichtung liegenden Maße. Ein anderer Physiker, der Österreicher Paul Ehrenfest, bezweifelte die Aussage schon im Jahr 1909. Sein Einwand: Wenn bewegte Gegenstände tatsächlich gestaucht werden, müsste eine rotierende Scheibe immer kleiner werden und sich dabei verbiegen. Bei Lichtgeschwindigkeit dürfte sie gar nicht mehr existieren. Einstein war schockiert, denn Ehrenfest hatte recht.

 

Er veröffentlichte in einer Fachzeitschrift ein paar Gegenargumente und Einstein verschaffte Ehrenfest den begehrten Posten eines Professors in den Niederlanden. Ehrenfests Entdeckung jedoch, Ehrenfestsches Paradoxon genannt, wurde fortan in den Büchern über die Spezielle Relativitätstheorie nicht mehr erwähnt. Erst im Jahr 1973 wurde Ehrenfests Gedankenexperiment in einem realen Versuch überprüft: Der Physiker Thomas E. Phipps versetzte eine Scheibe in hohe Rotation und fotografierte sie mit Blitzlicht. Die Fotos sollten belegen, dass die Scheibe nach den Formeln der Relativitätstheorie gestaucht wurde. Ergebnis: Fehlanzeige.

 

Die Längen-Kontraktion der Speziellen Relativitätstheorie ist demnach Fiktion. Phipps reichte seine Arbeit bei der renommierten Zeitschrift NATURE ein. Sie wurde abgelehnt. Lediglich eine kleine italienische Fachzeitschrift veröffentlichte Phipps' Ergebnisse, doch niemand nahm davon Notiz. Und wie steht es mit den (laut Lehrbüchern) »Tausenden« von Experimenten, welche die Relativitätstheorie angeblich bestätigen? Die beiden Physiker Georg Galeczki und Peter Marquardt haben für ihr Buch jahrzehntelang die Literatur durchforstet, die Originalpublikationen überprüft und selber recherchiert. Das Ergebnis: In Wahrheit gibt es höchstens fünf ernstzunehmende Versuche zur experimentellen Bestätigung der Relativitätstheorie - aber keiner hält einer sorgfältigen Analyse stand. Zwei Beispiele zeigen, wie schlampig in der so genannten exakten Wissenschaft vorgegangen wurde, um Einsteins Thesen zu stützen:

 

l.) Die Messung der Lebensdauer von Myonen in den 50er Jahren. Myonen (auch Myonen oder My-Mesonen) sind Zerfallsprodukte, die durch den Aufprall energiereicher Teilchen aus der kosmischen Strahlung auf Luftmoleküle entstehen. Myonen leben normalerweise nur zwei millionstel Sekunden und zerfallen dann wiederum in andere Teilchen. Weil sie in etwa 20 bis 30 Kilometer Höhe entstehen, würden sie es normalerweise nie schaffen, bis zur Erdoberfläche durchzudringen. Dennoch kann man sie hier messen. Also, folgerte man, dehnt sich bei ihnen infolge ihrer hohen Geschwindigkeit die Zeit relativistisch: Sie altern nicht und sind deshalb ein Beweis für die Relativitätstheorie. Diese Interpretation wurde jedoch durch Untersuchungen aus dem Jahr 1941 erschüttert. Sie zeigten: Erstens bilden sich Myonen in jeder Höhe, also auch in Erdnähe. Zweitens die Myonen leben nicht wegen der Zeitdehnung länger, sondern weil sie wegen ihrer hohen Geschwindigkeit weniger oft mit anderen Teilchen zusammenstoßen.

 

2.) Das Hafele-Keating-Experiment (1972). Joseph Hafele und Richard Keating flogen fünf Tage lang in Entgegengesetzter Richtung um den Globus: ein Flugzeug nach Osten, das andere nach Westen. An Bord waren synchron laufende Atomuhren, die am Ende des Experiments laut Relativitätstheorie einen Zeitunterschied aufweisen mussten. Hafele und Keating behaupteten hinterher, einen Unterschied in der erforderlichen Höhe gemessen zu haben.

 

Wie glaubwürdig diese Aussage ist, haben Galeczki und Marquardt jetzt durch das Studium der Originaldaten herausgefunden: Der von Hafele und Keating ermittelte Zeitunterschied betrug 132 Nanosekunden. Da die Hafele-Keating-Uhren jedoch eine Mess-Ungenauigkeit von 300 Nanosekunden hatten, ist dieser Unterschied völlig irrelevant. Außerdem wurden die Daten statistisch manipuliert. Schließlich: Hafele und Keating synchronisierten die Uhren während des Flugs immer wieder neu, so dass das Messergebnis eigentlich völlig willkürlich ist und die Relativitätstheorie in keiner Hinsicht stützen kann.

 

Was haben wir daraus zu folgern, dass die Relativitätstheorie experimentell nicht bestätigt und angebliche Beweise widerlegt wurden? Wir sollten uns mit unserer kosmischen Einsamkeit abfinden: Wenn es eine Zeitdehnung in Wahrheit gar nicht gibt, werden Außerirdische nie zu uns gelangen können und wir nie zu ihnen. Und ein Raumfahrer im Weltall altert nicht langsamer als sein Zwillingsbruder auf der Erde.

 

Die Relativitätstheorie ist zwar mathematisch einwandfrei, doch man kann heute erkennen, was ihr eigentlicher Fehler ist: Die Relativitätstheorie hat keinen Bezug zur Wirklichkeit. Der Grund dafür ist Einsteins Weltbild: Er betrachtete die Welt rein kinematisch. Einsteins Formeln berücksichtigen allein die Bewegung der Körper, nicht aber die verursachenden Kräfte. Wenn ich beispielsweise beschreiben will, wie sich in einem Planetengetriebe die Zahnräder gegeneinander drehen, brauche ich mir keine Gedanken über die einwirkenden Kräfte und Energien zu machen. Erst wenn ich das Planetengetriebe in ein Auto einbauen will, muss ich das System auch dynamisch betrachten, also Kräfte, Reibungen und ähnliches einbeziehen. Der Relativitätstheorie fehlt aber diese dynamische Weltsicht. Für reine Gedankenexperimente genügt es oft, die Welt kinematisch zu sehen: Um die Geschwindigkeit eines einfahrenden Zuges zu messen, kann ich so tun, als würden der Zug stillstehen und der Bahnhof daran vorbeigezogen. Aber ich würde niemals annehmen, dass es wirklich so ist.

 

Warum Albert Einstein die Welt rein kinematisch interpretierte, lässt sich - wenn überhaupt - nur psychologisch verstehen. Es lag in seinem Charakter, dass Einstein das Gedankenexperiment mehr interessierte als die Wirklichkeit. Das war seine Freiheit - und wie Abraham Pais, einer seiner Biographen, sagte, war Einstein »der freieste Mensch, den ich kannte«. Entsprechend ging das Genie mit seinem Werk um: Die Spezielle Relativitätstheorie, in der Rekordzeit von fünf bis sechs Wochen niedergeschrieben, interessierte ihn nach der Veröffentlichung praktisch nicht mehr.

Vielleicht war es das Charisma des freien Menschen Einstein, das so viele Theoretiker seiner Zeit faszinierte. Einstein wirkte wie ein Erlöser, der alle Probleme hinwegfegte, indem er sagte: Es gibt keinen Äther, und Licht ist absolut. Außerdem war Einsteins System, mathematisch und begrifflich gesehen, bestechend einfach, eben wie eine Religion: Alles folgt aus einigen wenigen Prinzipien, für alles ist eine Erklärung da. Einsteins Auftritte in der Öffentlichkeit förderte die allgemeine Verehrung noch. Der Wissenschaftler von Rang war ein stiller, bescheidener und gütiger Gelehrter, der sich - demokratisch gesinnt - für Frieden einsetzte, Hass und Gewalt ablehnte.

 

Ab den 30er Jahren wurde sein Werk aus ideologischen Gründen bekämpft - von Hitler, weil Einstein Jude war, von Stalin, weil Einstein Kapitalist war. Das erschwerte jegliche kritische Auseinandersetzung mit der Relativitätstheorie, auch wenn sie nicht ideologisch motiviert war. Vielleicht ist diese Unterbrechung des Diskurses der Grund dafür, dass so viele Einwände gegen Einsteins Ideen quasi liegen geblieben sind und heute neu entdeckt werden müssen: vor allem der, dass die Spezielle Relativitätstheorie sich nicht um Fakten kümmert, sondern mit abstrakten Zahlen und vielen mathematischen Formeln jongliert.

 

Diese, Einsteins Mathematisierung führte in der Quantenphysik zu einem gigantischen Kuddelmuddel von Formeln, was Einstein übrigens zeit seines Lebens nicht nur bedauerte, sondern auch vehement bekämpfte. Alle Einstein-Nachfolger errichteten phantastische geistige Welten und ließen die Wirklichkeit links liegen - von Niels Bohr über Erwin Schrödinger und Paul Dirac bis zu Richard Feynmann und den String-Theoretikern. So ist Einstein, der Zauberlehrling, die Geister nicht mehr losgeworden, die er gerufen hat. Dabei musste Einstein, dem großen Genie, doch bewusst gewesen sein, dass er ein Phantasiepferd auf die Menschheit losließ. Würde man ihn heute auf die Unvereinbarkeit von Tatsachen und Formeln hinweisen, würde er vermutlich antworten: „Umso schlimmer für die Tatsachen.“

Peter Ripota. (P. M. 19. September 1997, S. 58 bis 63)

 

Irrte Einstein?

 

Bild der Wissenschaft, Physik

 

Das Mäkeln an der Relativitätstheorie kommt in Mode. Albert Einstein gilt als Jahrhundertgenie. Doch regt sich Kritik: Ein neues Buch versucht, mit alten Behauptungen Einsteins erfolgreichstes Werk - die Relativitätstheorie - aus den Angeln zu heben. Raum und Zeit bilden eine Einheit, bei hohen Geschwindigkeiten verkürzt sich der Raum, verlangsamt sich die Zeit. Aber das stimmt nicht: „Einstein müsste seine berühmte Arbeit aus dem Jahr 1905 eigentlich zerreißen."

 

Keine andere Publikation in der deutschen Presselandschaft hat es je gewagt, Einsteins Spezielle Relativitätstheorie so abzukanzeln, wie es die populärwissenschaftliche Zeitschrift P.M. in ihrer Oktober-Ausgabe getan hat. Unter dem Titel „Der Verriss" werden Beweise vorgelegt, die die Relativitätstheorie angeblich widerlegen. Als Kronzeuge dienen die beiden Physiker Georg Galeczki und Peter Marquardt, die in ihrem kürzlich erschienenen Buch „Requiem für die Spezielle Relativität" (Haag und Herchen Verlag, Köln) alles zusammengetragen haben, was gegen Einsteins Werk zu sprechen scheint. Sie behaupten, dass etliche Experimente, die die Relativitätstheorie stützen, schlampig ausgeführt oder falsch interpretiert wurden.

 

Mehr noch: Die herrschende Mehrheit der Physiker hätte sich seit Jahrzehnten einer kritischen Diskussion widersetzt und andere Meinungen gezielt unterdrückt, sagen die Autoren. „Schuld daran ist das menschliche Verhalten", beklagt Galeczki gegenüber bild der Wissenschaft. Ambitionen, persönliche Interessen oder Rache seien die Gründe, warum sich die herrschende Physiker-Kaste weigere, sich mit alternativen Theorien zu beschäftigen. Galeczkis Argument ist altbekannt: Schuld sind die anderen, die vor der Wahrheit die Augen verschließen; sich selbst sieht man gern als Märtyrer.

 

Mit ihrer Attacke liegen Galeczki und Marquardt im Trend: Fast wöchentlich trudeln in der Redaktion von bild der Wissenschaft Manuskripte ein, in denen die Ignoranz des Wissenschaftsbetriebs angeprangert und auf wenigen Seiten das „falsche" Weltbild durch ein neues ersetzt wird. Häufigstes Ziel der Angriffe: Albert Einstein und seine Relativitätstheorie.

Meist reicht ein kurzer Blick, um zu erkennen, dass diese Manuskripte das Papier nicht wert sind, auf denen sie gedruckt sind. Häufigstes Problem: Die „Hobbyphysiker" haben die Relativitätstheorie nicht verstanden. Und weil man die Theorie so schlecht verstehe und sie so voller Widersprüche zum menschlichen Verständnis stecke, so die Argumentation, könne sie auch nicht richtig sein.

Doch eine Theorie, die der Laie nicht versteht, muss noch lange nicht falsch sein. Galeczki, früher Professor in Haifa, Israel, ist dagegen Wissenschaftler mit solider Physik-Ausbildung. Das bestätigt auch Prof. Günter Nimtz von der Universität Köln, der selbst mit seinen Experimenten zur Überlichtgeschwindigkeit bei den meisten seiner Kollegen angeeckt ist. Nimtz hat Galeczki und Marquardt nach ihrer Promotion in Köln betreut. „Hochgebildete Spinner", lautet Nimtz' zwiespältiges Urteil. An dem Anti – Relativitätsbuch lässt Nimtz kein gutes Haar: „Das Buch ist aberwitzig und entspricht nicht der Wahrheit."

 

Laien haben es schwer, in dem Werk die Knackpunkte zu finden - zu geschickt gehen die Autoren zu Werke. Nach einer polemischen Einführung, die den fehlenden wissenschaftlichen Diskurs in Sachen Relativitätstheorie bemängelt, bombardieren sie den Leser mit der plausibel erscheinenden Beschreibung von Experimenten, die ursprünglich Einstein gestützt hatten, nun aber auf einmal falsch sein sollen. Erst beim näheren Hinsehen offenbart sich, wie die Autoren Details unterschlagen, Logik verdrehen oder Zitate aus dem Zusammenhang reißen.

 

Beispiel: der Äther. In einem berühmten Experiment von 1881 wollten Albert Michelson und Edward Morley den so genannten Ätherwind nachweisen, ein unsichtbares Medium, das nach damaligem Verständnis die Ausbreitung des Lichts ermöglichen sollte. Die Lichtgeschwindigkeit sollte davon abhängen, ob sich ein Lichtstrahl parallel gegen den Ätherwind bewegt und dabei wie ein Auto im Gegenwind gebremst wird, oder ob sich das Licht quer zum Ätherwind - ungebremst – ausbreitet.

 

Um die These zu prüfen, schickten die beiden Physiker zwei Lichtstrahlen auf zwei gleichlange Wege - den einen in die Richtung, in der sich die Erde bei ihrer Bahn um die Sonne durchs All bewegt (Gegenwind), den anderen senkrecht dazu. Doch die beiden Physiker fanden keinen Unterschied in der Lichtgeschwindigkeit. Galeczkis Argument, Michelson und Morley hätten die Ergebnisse manipuliert, indem sie die Fehlerabweichung falsch interpretiert hätten, ist wenig glaubwürdig, denn die beiden hätten als Befürworter der Äthertheorie liebend gerne etwas anderes gemessen.

 

Zur Verdrehung der Tatsachen kommen historische Ungenauigkeiten. Das Experiment von 1881 wurde nämlich nur von Michelson ausgeführt, Morley wiederholte es erst 1887 - übrigens wieder mit dem gleichen Resultat. Weitere Versuche zum Ätherwind, die 1926 von dem Physiker Kennedy und 1930 von seinem Kollegen Joos in Jena unternommen wurden, unterschlagen Galeczki und Marquardt ebenso wie die Präzisionsmessungen mit Lasern aus neuerer Zeit, die zweifelsfrei ergeben haben, dass sich das Licht in alle Richtungen gleich schnell ausbreitet. Statt dessen zitieren sie das Experiment von Dayton Miller, der 1933 eigens auf einen Berg stieg, wo er einen besonders frei fließenden Äther vermutete - eine Annahme, die Millers Naivität zeigt und die schon einige Jahre zuvor von Picard und Stahel bei einem Ballon-Experiment widerlegt wurde. Die Behauptung, es gebe doch einen Ätherwind, ist damit ebenso nichtig wie die Schlussfolgerung, die Relativitätstheorie sei falsch. Denn Einstein hatte aus Michelson und Morleys Ergebnissen auf die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit geschlossen.

 

Wenig zimperlich gehen Galeczki und Marquardt auch mit anderen experimentellen Fakten um: So weisen sie auf Schwachpunkte in Messungen aus den fünfziger Jahren hin, bei denen bewiesen wurde, dass bestimmte Elementarteilchen - die Myonen - länger leben, wenn sie mit fast Lichtgeschwindigkeit durch die Atmosphäre rasen. Komplementäre Versuche in großen Teilchenbeschleunigern zu der von Einstein postulierten Zeitdehnung haben die Ergebnisse glänzend bestätigt. Sie werden zwar erwähnt, aber mit fadenscheinigen Argumenten wie angeblichen Unstimmigkeiten im Teilchendetektor abgewertet.

 

Die Methode der Autoren, unwichtige Details hochzuspielen und damit Wichtiges madig zu machen, gipfelt in dem Versuch, Einstein vermeintlich widersprüchliche Zitate in die Schuhe zu schieben. So soll der bekannteste Physiker aller Zeiten, Einstein 1920 gesagt haben: „Ein Raum ohne Äther ist undenkbar", und damit seinen Annahmen von 1905 widersprochen haben.

Tatsache ist, dass Einstein mit „Äther" nicht mehr den geheimnisvollen Wind meinte, der nach Michelson und Morleys Verständnis durchs All wehen sollte. 1922 wurde Einstein präziser: „Man sollte den Äther ersetzen durch Strukturen im Raum. Der neue Äther ist kein Stoff, der fließt." Was Einstein meinte: Auch im Vakuum gibt es Strukturen - genauer: Energiefelder - die Kräfte vermitteln. Dass aus diesen Feldern sogar Teilchen wie aus dem Nichts entstehen können, ist heute Standardwissen der Quantenmechanik.

 

Dass Galeczki und Marquardt in ihrem Buch nur das erwähnen, was ihnen ins Konzept passt, stört auch Prof. Hubert Goenner, Experte für Spezielle Relativitätstheorie an der Universität in Göttingen: „Die Autoren leiden offensichtlich an selektiver Wahrnehmung."

Besonders ärgert sich Goenner über Sätze wie diesen: „Der klassische Doppler-Effekt ist eine idealisierte kinematische Beschreibung, welche die physikalische Kopplung zwischen Beobachter und Quelle vernachlässigt. Er existiert daher nicht", heißt es im Buch. Dabei wird weder erklärt, was der „klassische Doppler-Effekt" ist, noch wird gesagt, was unter „physikalischer Kopplung" zu verstehen ist. „Das ist eine unwiderlegbare Behauptung der Art „Wenn meine Katze einkaufen könnte, würde sie Whiskas kaufen", ärgert sich Goenner.

 

Das größte Manko des Buches, neben all den Behauptungen und Verdrehungen, ist aber, dass Galeczki und Marquardt keine Alternative anbieten. Angenommen, Einsteins Relativitätstheorie wäre falsch, welche Theorie ist dann richtig? Denn Massenzunahme, schrumpfende Längen- und Zeitintervalle für relativ zueinander bewegte Beobachter sind Effekte, die hundertfach bewiesen sind und in der Kernenergie, Elementarteilchenforschung oder Astronomie zum Alltag gehören. Das Navigationssystem GPS (Global Positioning System) wäre ohne Einsteins Schaffen undenkbar. Keine Theorie hat all diese Prüfsteine bisher so gut gemeistert wie die Relativitätstheorie (siehe „Die Experimente bestätigen...", Seite 44). Was nicht heißt, dass nicht doch einmal eine neue Theorie kommen könnte. Diese würde aber sicher nicht Einstein widerlegen, sondern die Relativitätstheorie als Spezialfall enthalten - so wie die Relativitätstheorie Newtons Bewegungsgesetze als Spezialfall enthält.

 

Dass die Physiker durchaus nach einer solchen Theorie Ausschau halten, bestätigt Hubert Goenner: „Die Relativitätstheorie ist keine Religion, kein Dogma." Der „dunkle Punkt" in Einsteins Arbeiten sei die bislang nicht gelungene Verknüpfung von Allgemeiner Relativitätstheorie und Quantenmechanik, die als zweite wichtige Säule der Physik gilt. Bauchschmerzen bereiten den Physikern auch die Vorgänge in Schwarzen Löchern und beim Urknall, wo Materie extrem dicht zusammengepresst ist. In diesen Extrembereichen der Physik liefert die Relativitätstheorie bisher keine vernünftigen Erklärungen. Doch das sind die Probleme der Fachleute – Journalisten haben mit anderen Schwierigkeiten zu kämpfen: Wie können sie seriöse Wissenschaftler von Hochstaplern unterscheiden? Eine Antwort könnte lauten: Beide Seiten fragen und nicht - wie in P.M. geschehen - die Meinung der Mehrheit einfach ignorieren. Außerdem gilt bei Attacken gegen die Relativitätstheorie erhöhte Vorsicht, weil ihr nach unserer Alltagserfahrung selbst heute noch revolutionär anmutender Inhalt in Verbindung mit dem einzigartigen Genie Einstein den Widerspruch geradezu herausfordert.

Bernd Müller ist Bild der Wissenschaft - Redakteur für Physik und Neue Medien

(Bild der Wissenschaft, März 1998, S. 42 bis 46)

 

O. Jung:

Soweit P M und Bild der Wissenschaft. Nach meiner Meinung ist Einsteins RT weder falsch noch richtig. Sie ist einfach ein brillantes Formelwerk das ohne ein Trägermedium für die Elektromagnetischen Wellen auskommt. Sollten unsere Physiker eines Tages ein Trägermedium für die Elektromagnetischen Wellen einführen wird sie überflüssig. Dann gelten auch für große Geschwindigkeiten die Wellengleichungen der klassischen Mechanik. Darum ist es nicht egal ob es den Ether gibt oder nicht.

 

Hier geht es um sehr viel mehr. Durch die Fehlinterpretation von Michelsons Messergebnis wurden die Weichen falsch gestellt. Ohne ein raumfüllendes Trägermedium für die Lichtwellen muss man die Rotverschiebungen in den Lichtspektren der Sterne mit dem Dopplereffekt erklären. Das führt zur Postulierung der Urknall- und Relativitätstheorie. Zum materialistischen Weltbild mit all den Folgen.

 

Interpretiert man das Messergebnis im Sinne der klassischen Mechanik, füllt ein dynamischer, feinstofflicher und unter sehr großem Druck stehender Wellenträger den Raum. Das führt zu einer Schwingungslehre. Was falsch oder richtig ist, das kann man sich in der Physik nicht aussuchen. Die Tatsache, dass Michelson an allen Erdpositionen immer 8km/Sek. gemessen hat, lässt nur einen Schluss zu: Der Ether rotiert als riesiger Etherwirbel, alles fast reibungslos durchdringend, in Bodennähe mit 24facher Schallgeschwindigkeit (28.800 Km/h) um den Erdkörper.

 

Selbstverständlich könnte man dem Ether-Wirbel der Erde mit geeigneten Apparaturen Bewegungsenergie entziehen. Ähnlich wie eine Windhose im stofflichen Bereich, repräsentiert die Rotationsenergie dieses feinstofflichen „Riesenwirbels“ ein ungeheures Energiepotential. Durch entsprechende technische Einrichtungen kann sie recht vielfältig genutzt werden. Z. B. Mit Turbinen die zu jeder Zeit überall ungeheure Mengen umweltfreundliche Energie liefern. Und zwar zum Nulltarif. Vorausgesetzt es gibt ein Material das dem fließenden Medium ernsthaften Widerstand entgegensetzt.

 

Leider habe ich in all' den Jahren vergeblich nach einem geeigneten Material Ausschau gehalten und hatte die Hoffnung fast aufgegeben. Da las ich von der bahnbrechenden Entdeckung der beiden angloamerikanischen Elektrochemiker Pons und Fleischmann. Sie hatten an der Universität von Utah offenbar entdeckt, wonach ich solange erfolglos suchte. Vor laufenden Fernsehkameras gaben sie am 23. März 1989 bekannt, dass sie mit einer denkbar einfachen Versuchsanordnung viermal mehr Energie freisetzten, als sie hineingesteckt hatten. Dabei müssen sie enorme Temperaturen erreicht haben, denn ihr Sprecher James Body bestätigte Journalisten „einmal schmolz ein Teil der Palladium-Kathode“, - ihr Schmelzpunkt liegt bei 1552 Grad Celsius - „ein Teil verdampfte, und Teile der Messapparatur wurden zerstört“.

 

Diese Messapparatur bestand aus einem schlichten Glasgefäß das zu 99,5 % mit schwerem Wasser ( D2O ), zu 0,5 % mit Wasser ( H2O ), und zur Verbesserung der Leitfähigkeit, mit etwas Lithiumhydroxid gefüllt war. In diese Lösung hatte man zwei Edelmetallelektroden eingetaucht. Ein Palladiumstab bildete den Minus- und ein Platindraht, der ihn in einiger Entfernung umgab, den Pluspol. Eine einfache Autobatterie sorgte mit ihrem Gleichstrom dafür, dass in dem Gefäß eine Elektrolyse stattfinden konnte. Dabei spalten sich die Moleküle des schweren Wassers in ihre elektrisch geladenen Bestandteile auf und werden dann vom Plus- bzw. Minuspol angezogen.

Der Sauerstoff sammelt sich am Platinstab und die Deuteriumatome wandern zur Palladiumelektrode um im Atomgitter des Palladiums zu verschwinden, wie die Erbsen in einer mit Fußbällen gefüllten Kiste.

 

Dadurch wird das Palladium, das Deuterium bis zum 870fachen seines Volumens aufnehmen kann, immer dichter und bremst das in Bodennähe ja mit ca. 24facher Schallgeschwindigkeit um die Erde rasende Medium mehr und mehr ab. Dabei wandelt der Bremseffekt, dessen Stärke von der Dichte des Deuterium gefüllten Palladiums abhängt, einen geringen Teil der Bewegungsenergie des fließenden Mediums in Wärme um. Mit der freiwerdenden Wärme kann man nun nicht nur Wohnungen kostenlos heizen, sondern auch Generatoren und Autos antreiben.

 

Allerdings wurde meine Freude über „die bedeutendste Erfindung seit Nutzbarmachung des Feuers“, wie sie der amerikanische Wissenschaftler Philipp Ross genannt hat, durch einen Wermutstropfen getrübt. Obwohl es dafür bisher keine beweiskräftigen Anhaltspunkte gibt, behaupteten Pons und Fleischmann, dass ihnen die kalte Verschmelzung von Wasserstoffatomen gelungen sei. Dieser Prozess, der das Licht und Wärme spendende Sonnenfeuer speist, läuft aber erst bei 100 Millionen Grad Hitze ab und setzt große Mengen Neutronen frei. Diese Neutronenstrahlung ist nach den Erfahrungswerten aus der heißen Fusion auch bei den von Pons und Fleischmann erreichten Temperaturen so hoch, dass beide eigentlich tödlich verstrahlt sein müssten.

 

Dass sie nach ihren Experimenten keinen Strahlungsschaden beklagen mussten, verdanken sie meiner Meinung nach nur dem Umstand, dass der von ihnen erzielte Wärmeüberschuss nicht aus Kernverschmelzungsprozessen stammt. Dieser Ansicht ist auch der Werkstoffwissenschaftler Prof. Arnold Huggins von der "Stanford - University" in Kalifornien. Er bestätigt zwar, dass er bei seinen „Kalte- Fusions- Tests“ zwölf Prozent mehr Energie erhielt, als er hineingesteckt hatte, sagte aber zu Journalisten: „Ich weiß nicht, was diesen Output verursacht hat. Ich will das Phänomen weder chemisch nennen, noch möchte ich von einer Fusion sprechen“. „Vielleicht“, so räumt er auf die Frage nach seiner Zurückhaltung ein, „hängt es mit dem bereits benutzten Palladium zusammen. Bislang war noch kein frisches Metall aufzutreiben“.

 

Die ganzen Palladiumvorräte waren vom Markt verschwunden, denn als Pons und Fleischmanns Versuch bekannt wurde, eilten Chemiker und Physiker in der ganzen Welt in ihre Labors, sagten Vorlesungen ab, unterbrachen andere Experimente, nur um den spektakulären Versuch zu wiederholen. Reporter fanden seinerzeit heraus, dass damals in wenigstens 500 Labors an entsprechenden Experimenten gearbeitet wurde. Auch Pons und Fleischmann hatten Beschaffungsprobleme und konnten daher ihre Beobachtungen nicht bei allen Palladiumproben wiederholen. Bei manchen funktionierte es, bei manchen nicht. Verwendeten sie bei ihren Versuchen das übliche, maschinell von einem Block abgeschnittene Palladium, beobachteten sie nur mäßige Reaktionen. Den vollen Erfolg brachten nur speziell hergestellte Elektroden, bei denen das Edelmetall geschmolzen und wieder in eine Form gegossen wurde. Auch ein Rütteleffekt spielte dabei ein große Rolle. Nur auf die Frage warum das so ist, gaben die Forscher keine Antwort.

 

Nach meiner Meinung richtet das um die Erde rasende feinstoffliche Medium die Palladiumatome im flüssigen Zustand wie Wetterfahnen so aus, dass es nach dem Prinzip des geringsten Widerstands hindurchfließen kann. Dadurch schafft es sich Strömungskanäle die beim Abkühlen erstarren, später durch die eingeschwemmten Deuteriumatome verstopfen und den Bremseffekt auslösen, der durch die Reibungswärme die Palladiumelektrode erhitzt. Diese Wärme lässt sich selbstverständlich vielfältig nutzen, ob sie nun aus Kernverschmelzungsprozessen, oder wie ich meine, vom Abbremsen der Strömungsenergie des Etherwirbels stammt.

 

So hatte denn auch der US-Forscher Gerald Kulcinski sofort konkrete Vorstellungen, wie das z. B. im kleinen Maßstab in einem Wohnhaus aussehen könnte. Der amerikanische Physiker und Reaktorspezialist glaubt, dass sich für ca. 25.000 $ ein mittelgroßer Reaktor für die „Kalte - Kernfusion“ bauen lässt. Im Bad könnte er den Boiler ersetzen, oder, im Garten eines Einfamilienhauses eingegraben, das Heizungs- und Warmwassersystem mit heißem Wasser versorgen. Die Ausgaben für die Anschaffung wären rasch eingespart. Solange die Anlage störungsfrei arbeitet entstehen keine nennenswerten Kosten. Der Etherwirbel liefert ja ohne dass jemand eine Rechnung schreibt.

Eine andere Möglichkeit den Etherwind anzuzapfen, ist die direkte Stromgewinnung durch geeignete Kristalle. Werden sie entsprechend angeordnet, kommt es durch die Wechselwirkung mit dem schnell um die Erde fließenden Medium zu Ionenbildung und Ladungstrennung. Das praktiziert die Natur durch die sich in einer Gewitterwolke bildenden Eiskristalle schon so lange wie es Gewitter gibt.

 

Nehmen wir an, durch die Sonnenwärme getrieben, steigt warme feuchte Luft auf. Kommt sie in kältere Luftschichten kondensiert das in ihr enthaltene Wasser zu feinsten Tröpfchen. Sie werden als Wolken sichtbar. Dadurch wird Kondenswärme frei. Diese Wärme heizt die Luft mächtig auf, während die Wolken ständig größer werden und schnell nach oben steigen. Die warme Luft wird wie in einem Schornstein immer schneller hochgerissen. Erreicht sie in der Höhe sehr viel kältere Luftschichten, dringt kalte Luft in den Luftschlund ein. Weil sie schwerer ist als warme, fällt sie nach unten. Dadurch entstehen im Luftschacht zwei Luftströme. Der eine aufwärts, der andere abwärts. Im aufwärts führenden Strom kondensiert immer mehr Wasserdampf, der sich in höheren Lagen, wo Minustemperaturen herrschen, in Eiskristalle verwandelt. Geraten sie in den Abwärtsstrom, fallen sie in tiefere, wärmere Schichten, geraten sie wieder in den Aufwärtsstrom, werden sie nach oben transportiert.

 

Das mischt sie kräftig durch und sie werden zu immer größeren Kristallen. Sobald sie eine bestimmte Größe erreicht haben, bricht sich der Etherwind in ihnen wie das Licht in einem Prisma. Dabei kommt es zu Ionisationseffekten. Atome oder Moleküle verlieren Elektronen und damit einen Teil ihrer elektrischen Ladung. Die Elektronen werden von anderen Molekülen oder Atomen aufgenommen. Solange Moleküle oder Atome mit zu wenig Elektronen und solche mit zu vielen gleichmäßig verteilt sind, entsteht noch keine große Spannung. Erst wenn sich die positiv geladenen Teilchen im oberen Teil der Wolke ansammeln und die negativ geladenen im unteren, bauen sich zwischen beiden Teilen der Wolke immer größere Spannungen auf. Erreichen diese Spannungen den Punkt, an dem die elektrische Aufladung stärker ist als die isolierende Wirkung der Luft, springt ein gewaltiger Funke über. Es blitzt. Dabei wird die Luft im Blitzkanal auf ca. 30.000 Grad aufgeheizt. Die erhitzte Luft dehnt sich innerhalb von Millisekunden mit Überschallgeschwindigkeit aus und erzeugt einen scharfen Knall. Es donnert.

 

Bleibt noch die Ursache der Ladungstrennung. Die erklären die damit befassten Forscher so: Durch die starken vertikalen Luftströmungen in der Wolke steigen Luft, Wassertropfen und Eiskristalle schnell auf und fallen als Hagelkörner herab. Dabei kommt es zwischen Eis- und Wasserteilchen zu Zusammenstößen und Reibung. Das trennt die Ladungen. Die leichten, positiv geladenen Eispartikel sammeln sich oben in der Wolke an und die negativ geladenen unten.

Nun verhalten sich geladene Teilchen wie kleine Magnete. Warum ziehen sie sich nicht sofort gegenseitig an und bilden Klumpen? Welche Kraft hält sie über lange Zeit auf große Distanz damit sich die gewaltigen Spannungen aufbauen können? Darauf fand ich bei unseren Forschern bisher keine plausible Antwort. Meiner Meinung nach ist der Etherwirbel nicht nur für die Ionisation der Teilchen verantwortlich, sondern auch für die Ladungstrennung. So wie das Fließen von Strom ein Magnetfeld erzeugt, so baut sich senkrecht zur Strömungsrichtung des Ethers auch ein Magnetfeld auf. Wir kennen es alle. Es ist das Magnetfeld der Erde. Die Ursache seiner Polung bewirkt die Ladungstrennung.

 

Über Ursache und Wesen des bei vielen Himmelskörpern nachgewiesenen magnetischen Feldes weiß die Wissenschaft auch nicht sehr viel mehr, als über die Ursache der Schwerkraft. Selbst über den Ursprung des erdmagnetischen Feldes, das ihren Forschungen direkt zugänglich ist, gibt es nur Vermutungen. Man weiß lediglich, dass es so beschaffen ist, als sei ein mächtiger Stabmagnet in die Erde eingebettet. Selbstverständlich gibt es im Erdinneren keinen Stabmagneten. Das ist schon deshalb nicht möglich, weil jeder Magnet bei ganz bestimmten Temperaturen, dem so genannten „Curie-Punkt“, seinen Magnetismus verliert. Für Eisen liegt dieser „Curie-Punkt“ zum Beispiel bei etwa 800, für Nickel bei ca. 350 Grad Celsius.

 

Wenn also eine gewöhnliche Kerzenflamme schon ausreicht, um einen gewöhnlichen Stahlmagneten zu entmagnetisieren, um wie viel leichter muss das den hohen Temperaturen im Erdinneren gelingen. Der unter hohem Druck stehende Erdkern soll beispielsweise 3000 bis 6000 Grad Celsius heiß sein. Man vermutet, dass er aus Nickeleisen in festem Zustand besteht und von einem zähflüssigen Kern umgeben ist. Von der Hitze im Inneren des Planeten angetrieben, zirkuliert in ca. 3.000 Km Tiefe glutflüssige, metallische Schmelze. Langsame Bewegungen des inneren Kerns im kuchenteigartigen äußeren und Bewegungen im äußeren Kern selbst - so vermuten die Wissenschaftler - erzeugen nach dem gleichen Prinzip wie ein Fahrraddynamo, das Magnetfeld der Erde.

 

Aber auch wenn man die entmagnetisierende Wirkung der Erdwärme außer Acht lässt, stellen sich sofort neue Ungereimtheiten in den Weg. Wie jedermann weiß, ist das erdmagnetische Feld sehr schwach, reicht aber trotzdem weit in den Weltraum hinaus. Das letztere weiß die Wissenschaft mit Sicherheit, weil der Erdmagnetismus eine gigantische unsichtbare Hülle aus Atomarteilchen um unseren Planeten webt. Die konnten Raumsonden vermessen. Danach beträgt der Radius dieser so genannten Magnetosphäre mindestens 65.000 bis 80.000 Kilometer. Eine wahrhaft beachtliche Reichweite! Alle uns bekannten natürlichen und künstlichen Magnete sind dagegen winzige Zwerge. Obwohl das magnetische Feld eines kleinen Stahlmagneten etwa zehnmal, das eines Alnico-Magneten sogar 100mal stärker ist als das Magnetfeld im Erdinneren, betragen die entsprechenden Reichweiten nur einige Zentimeter.

 

Im übrigen gilt auch für die magnetische Kraft das Gesetz, wonach eine Kraft mit Fernwirkung mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt. Kennt man die Intensität am Ursprungsort, kann man die entsprechende Stärke an jedem entfernten Punkt berechnen. Das Gleiche gilt natürlich auch umgekehrt. Misst man z. B. mit Raumsonden die Intensität des Erdmagnetfeldes in 65.000 Km Höhe, kann man die entsprechende Stärke am Erdboden bestimmen. Wenn man das tut, erhält man allerdings einen Wert, der in krassem Widerspruch zum tatsächlich dort gemessenen steht. Allein diese Diskrepanz zwischen Soll und Haben dürfte jede Theorie zunichtemachen, die den Ursprung des Erdmagnetfeldes im Erdkörper vermutet. Wie die Anhänger des materialistischen Weltbildes diesen offensichtlichen Widerspruch ausräumen wollen, ist mir ebenfalls nicht bekannt.

 

Dagegen kann man in einem Sogkräfte erzeugenden „Raumwirbel“ beispielsweise ein rotierendes, der Elektrizität verwandtes Feld sehen, auf dem senkrecht ein magnetisches steht. Oder davon ausgehen, dass die rotierenden „Wasser des Raumes“ eine Raumstruktur schaffen, die alle in ihren Machtbereich gelangten magnetischen Teile oder Teilchen ihrer Wichte und Polung gemäß ansammelt und ausrichtet. Sobald die Wissenschaftler in dieser Richtung forschen, wird es sicher nicht lange dauern, bis sie die Vorgänge in den Gewittern mit entsprechenden Apparaturen nachmachen können. Das wird unsere bisherige Energiegewinnung mit all den negativen Folgen für unsere Umwelt überflüssig machen.

 

Vielleicht wird dann wahr, was chinesische Forscher behaupten. Glaubt man nämlich einem Bericht in Michael Hesemanns „Magazin 2000“, der als Quelle ein australisches Magazin „Nexus“ angibt, so haben die Chinesen ein Fahrzeug entwickelt, das als Energiequelle die kosmische Gravitation in meinem Sinne nutzt. Dem Bericht nach sollen Wissenschaftler aus der Provinz Henau gemeldet haben, dass sie ein revolutionäres Auto testeten. Der Bau erfolgte nach Anweisungen des Forschungszentrums für Hochtechnologie und Handel. Einer regierungsunabhängigen Organisation dessen Geschäftsführer Dr. Lei und deren Projektentwickler Dr. Liang ist.

 

Dem Artikel kann man in Bezug auf die technischen Daten folgendes entnehmen:

In diesem Auto befindet sich kein Antriebssystem das irgendeinen gewöhnlichen Treibstoff braucht. Weder hat es einen elektrischen noch Solarbetriebenen Generator. Es benötigt keine nukleare, radioaktive oder magnetische Energie. Während der Inbetriebnahme hinterlässt es nicht die geringsten Emissionen fester, flüssiger oder gasförmiger Stoffe. Der ziemlich groß wirkende Prototyp des neuartigen Gefährtes misst 4,5o m in der Länge, 1,80 m in der Breite und ist 1,70 m hoch. Mit seinem Leergewicht von 1,5 t und 500 Kg Zuladung erreicht das Auto problemlos 220 Km/h.

 

Zum Projekt selbst wurde von den Chinesen folgende Pressemitteilung herausgegeben: „Die Realisierung eines Fahrzeugs, das mittels kosmischer Gravitation angetrieben wird, stellt ein Ereignis dar, das einen revolutionären Einfluss auf die gesamte Menschheitsentwicklung haben wird. Dieses Fahrzeug ist der Beginn einer neuen Energieära ohne Energiekrisen und Umweltverschmutzung. Das Projekt stellt eine riesige Herausforderung für alle Theorien der klassischen Physik und der Prinzipien der Energiequellenforschung dar“.

 

Zweifellos werden solche Behauptungen mit großer Skepsis aufgenommen. Prof. Emilio Del Giudice von der Universität Mailand, der zusammen mit Prof. Giuliano Preparato die Pionierarbeit auf dem Gebiet der so genannten „kalten Fusion“ geleistet hat, ist der Meinung, man solle mit dem endgültigen Urteil über die neue Energiequelle abwarten. Natürlich kann ich als einfacher Mensch nicht nachprüfen, ob das alles auf Wahrheit beruht, was die Chinesen da behaupten, oder nicht. Wann komme ich schon mal nach China. Aber wenn die Chinesen tatsächlich in dieser Richtung forschen und experimentieren, könnte ich mir recht gut vorstellen, dass sie eines Tages tatsächlich ein solches Auto haben werden, um es auch an uns zu verkaufen. Lieber wäre es mir natürlich, wenn man das Auto bei uns zuerst entwickeln würde.

 

Das setzt aber voraus, dass auf breiter Front in dieser Richtung geforscht wird und das wird nicht geschehen, solange Einsteins Relativitätstheorie gültig ist. Sie von ihrem hohen Sockel zu stoßen, das haben selbst die Physiker Georg Galeczki und Peter Marquardt nicht geschafft. Vielleicht weil sie in ihrem Buch „Relativität ist passe“ nur einige kritische Einwände gegen die Relativitätstheorie bündelten, aber nicht sagten, was 1881 wirklich falsch gemacht wurde? So fanden auch sie unter ihren Kollegen keine Mitstreiter. Wer hilft schon gern dabei, damit jeder erfährt, dass man ein Leben lang den falschen Propheten gefolgt ist, wie seinerzeit die Kinder von Hameln dem falschen Flötenspieler.

 

Ausführlich mehr zum Michelson-Experiment Abb. 209 bis 214

 

 

In eigener Sache: Im Oktober 2022 bat mich der Chefredakteur der Zweimonatszeitschrift „Nexus“ den Homepageinhalt für einen Artikel auf ca. 6000 Worte „runter zu brechen“ wie er es formulierte. Weil die nächste Ausgabe erst im Dezember 2022 fällig war, stellte ich den hier veröffentlichten Text für interessierte FB – Freunde auf meiner Facebookseite exklusiv vorab ins Netz. Das hätte ich besser gelassen. Bevor ich am 03.12.2022 alles hoch lud, zeigte der Zähler 3.833 Freunde an. Am 13.12. 22 waren es nur noch 2.403. In 10 Tagen hatten mich 1.430 Leute wegen dieses Posts aus ihrer Freundesliste entfernt. Warum, das ließen leider alle offen. Darum lud ich alles noch zweimal hoch und schrieb im Begleittext: „Vielleicht schafft es der Artikel ja noch ins „Guinness Buch der Rekorde“. Als unerwünschtester Post 2022. Darum hier alles noch einmal“. Obwohl ich damit rechnete, dass sich der Abwärtstrend fortsetzt, hörte er aber augenblicklich auf. Nun frage ich mich, wie ist das möglich?

O. Jung