Abbildung 103
„Wesensverwandtschaft Pflanze - Tier“
Quelle: Aus Porta Phytognomonica, Neapel 1588,
Urheber: Giovan Battista Della Porta Napolitano
Bildbearbeitung und Text: O. Jung
Bei der Wiedergeburt gilt: „Gleiches zu Gleichem“. So wie es die Abbildungen103 und 104 zeigen, stellte sich Della Porta Napolitano die Wesensverwandtschaft zwischen Pflanzen, Tieren und Menschen vor. Während seiner Tätigkeit als Arzt beobachtete er seine Patienten um ihren Gesichtsausdruck und Charakter zu studieren. Das führte ihn immer wieder zu Analogieschlüssen zwischen Pflanzen, Tieren und Menschen. Die Ergebnisse seiner Studien hat er in seiner Physiognomik niedergelegt, die ein eindrucksvolles und überzeugendes System darbietet.
In seiner „Natürlichen Magie“ sagt Porta von den beiden Prinzipien der Harmonie und Disharmonie, dass „einige Dinge einander anziehen, als ob sie voneinander wüssten, und dass andere von Natur in Feindschaft gegeneinander stehen oder dass es etwas in ihnen gibt, das sie gegenseitig in Furcht vor Zerstörung abschreckt, ohne dass dafür ein plausibler Grund angegeben werden kann“.