Grüße aus dem Weserbergland
 Grüße aus dem Weserbergland

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Abbildung 195

„Gottesdarstellung von Raffael“

Quelle: Bildarchiv „Preußischer Kulturbesitz“, Berlin.

Bildbearbeitung und Text, Urheber: O. Jung 1985

 

 

 

Die Bibel berichtet: „Und Gott pflanzte einen Garten gegen Morgen und setzte den Menschen drein den er gemacht hatte“. Nur kann es sich dabei nicht um einen Menschen aus Fleisch und Blut gehandelt haben. Das geht zum Beispiel aus der Urgeschichte des jüdischen Buches von der Schöpfung und dem Anfang hervor. Dort heißt es: 


 

„ … Zur Zeit als Gott der Herr Erde und Himmel schuf, als es auf der Erde noch keine Sträucher auf dem Felde gab und noch keine Pflanzen auf den Fluren gewachsen waren, da bildete Gott der Herr den Menschen und blies ihm den Lebensodem in die Nase; so wurde der Mensch zu einem lebenden Wesen.

 

Dann ließ Gott der Herr allerlei Bäume aus dem Erdboden hervorwachsen, die lieblich anzusehen waren und wohlschmeckende Früchte trugen, dazu auch den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.

 

Als nun Gott der Herr den Menschen genommen und ihn in den Garten Eden versetzt hatte, damit er ihn bestelle und behüte, gab Gott der Herr dem Menschen die Weisung: «Von allen Bäumen des Gartens darfst du nach Belieben essen: aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen - von dem darfst du nicht essen; denn sobald du von diesem isst, musst du des Todes sterben.»

 

Hierauf sagte Gott der Herr: «Es ist nicht gut für den Menschen, dass er allein ist: Ich will ihm eine Hilfe schaffen, die zu ihm passt. Da bildete Gott der Herr alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels und brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie benennen würde; und wie der Mensch jedes einzelne benennen würde, so sollten sie heißen. So legte denn der Mensch allen zahmen Tieren und den Vögeln des Himmels und allen wilden Tieren Namen bei; aber für sich als einzigen Menschen fand er keine Gehilfin darunter, die zu ihm gepasst hätte.

 

Da ließ Gott der Herr einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, so dass er entschlief; dann nahm er eine von seinen Rippen heraus und verschloss deren Stelle mit Fleisch; die Rippe aber, die Gott aus dem Menschen genommen hatte, gestaltete er zu einem Weibe und führte diese dem Menschen zu. Da rief der Mensch aus: «Diese endlich ist es, sie soll «Männin» heißen; denn vom Manne ist diese genommen.» Darum verlässt ein Mann seinen Vater und seine Mutter und hängt seinem Weibe an, und sie werden ein Fleisch sein. Und sie waren beide nackt, der Mensch und sein Weib, und doch schämten sie sich nicht.

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