Grüße aus dem Weserbergland
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Abbildung 78

Menora, der siebenarmige Leuchter“

Quelle: Privates Bildarchiv

Bildbearbeitung und Text: O. Jung

 

In dieses Bilderrätsel hat der geistige Urheber sein Wissen über Ursache und Werdegang von Weltsein und Leben eingearbeitet. Dabei hat er die sieben Sinne mit Leuchten oder Lampen verglichen. In den Lampen entsteht durch Feuer Licht das die Dunkelheit erhellt. In den Sinnen durch die Schaukraft Erkennen damit uns ein Licht aufgeht. Der zweibeinige Schrein symbolisiert die Sechssinnenmaschine, den menschlichen Körper mit den Sinnesorganen. Der siebenarmige Leuchter den feinstofflichen Erkenntnisapparat.

 

Die „Menora", die hier von zwei Löwen mit Flügeln aus Feuer flankiert, in diesem Schrein über acht Feuern zu sehen ist, stand einstmals im Tempel von Jerusalem. 70 n. Chr. Ging er nach einem Beutezug der Römer verloren. Er steht in den jüdischen Werken der bildenden Kunst für den Tempel selbst und damit für Gottes Präsenz. Die acht horizontal angeordneten Feuer stehen für die „Ogdoas" oder die liegende Acht „∞“. Sie versinnbildlicht die ewige, zyklische Bewegung oder Schwingung, die in acht Stufen im Pneuma oder Geist Schaukraft und Leben erzeugt. Sie ist die aktive, lebendige Seite der Natur und daher männlich. Die Löwen am Fuße des Leuchters sind Symbole „für die Macht des göttlichen Redens", denn nach altnordischer Vorstellung entsteht die Welt „Durch Gottes Wort". Das ist in diesem Sinne die zweckgerichtete, sinnenthaltende Schwingung, die Weltsein und Leben hervorbringt. Die sieben Arme des Leuchters entsprechen den Trägern der Sinne, den Sinnesorganen. Die sieben Lichter darauf, den Erkennen ermöglichenden Sinnen.

 

 

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