Grüße aus dem Weserbergland
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Abbildung 69

Die Narrheit der Alchimisten“

Quelle: Nach Urs Graf, aus Scheible, „Das Kloster“, Stuttgart, 1845

Bildbearbeitung und Text: O. Jung

 

Weil die Hermetiker mit Kohlen arbeiteten, waren sie in den Augen der Mystiker Sudelköche. Der deutsche Theologe, Arzt, Jurist, Philosoph und Neuplatoniker Agrippa von Nettesheim (1486 bis 1535) brachte es in seinem Buch „Über die Eitelkeit und Unsicherheit der Wissenschaften“ so auf den Punkt: „Alles menschliche Tun überhaupt ist Narrheit“. Hierin stimmt er mit den Aussagen der Bibel überein. Zum Beispiel heißt es im Prediger 1/14: „Ich sah an alles Tun, das unter der Sonne geschieht; und siehe, es war alles eitel und Haschen nach Wind …und kein Gewinn unter der Sonne“.

 

Das unsinnige Streben der Hermetiker nach profanem Gold prangerte er an. Der Erfolg solcher Bemühungen sei nur der Gestank von Kohle, Mist und Schwefel. Leuten die ihr väterliches Erbe, ihre Höfe und Güter in Rauch und Asche verwandelten um Gold, Unsterblichkeit und ewige Jugend zu erlangen prophezeite er, dass sie als Lohn dafür nur alt, zerlumpt, ausgehungert und vom Quecksilber gelähmt, zum Gespött der Leute am Bettelstab enden.

 

 

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