Grüße aus dem Weserbergland
 Grüße aus dem Weserbergland

Inhalt

Abbildung 1c

„Orion, der große Jäger“

Quelle: Privates Bildarchiv

Bildbearbeitung und Text: O. Jung

 

Orion ist in der griechischen Mythologie ein riesenhafter, unter die Sterne versetzter Jäger der bei der Jagd von seinen Jagdhunden Sirius und Procyon begleitet wurde. Daher umgeben sie auch am Himmel sein Sternbild. Orion bedeutet griech. „der große Jäger“, Sirius „der Verbrennende“ und Procyon „der vor dem Hund“. Bevor er an den Himmel versetzt wurde, lebte Orion in Böotien, von βοῦς būs „Rind“. Einer in der Antike nach den dortigen Rinderweiden benannten Landschaft im südöstlichen  Mittel Griechenlands. Dort stellte er allen Tieren des Waldes nach, und liebeshungrig, den jungfräulichen Begleiterinnen der Artemis. Diese wunderschönen Nymphen verfolgte er über die Wiesen Böotiens so lange, bis sie in peleiades, „Tauben“, verwandelt und als Sternbild an den Himmel versetzt wurden.

Kurzfassung: „Das Vermächtnis der Fremden die vom Himmel kamen“.

 

In einer alten Volksweise fragt der Pfarrer und Dichter Wilhelm Hey (1789-1854) „Weißt du, wie viel Sterne stehen an dem blauen Himmelszelt? Weißt du, wie viel Wolken gehen weithin über alle Welt? Gott der Herr hat sie gezählet, dass ihm auch nicht eines fehlet, an der ganzen großen Zahl. Weißt du, wie viel Mücklein spielen in der hellen Sonnenglut? Wie viel Fischlein auch sich kühlen in der hellen Wasserflut? Gott der Herr rief sie mit Namen, dass sie all’ ins Leben kamen, dass sie nun so fröhlich sind“.

 

Mit diesem Text wollte der Dichter die Sorgfalt und Achtsamkeit zum Ausdruck bringen, die Gott seiner Schöpfung und den Geschöpfen (seinen Kindern) entgegenbringt und die er alle ins Leben rief. Das allabendliche Bild des sternenübersäten Himmels hat den frommen Mann dabei sicher inspiriert. Nun ist aber nach dem Alten Testament das Zählen von Sternen und Geschöpfen ein göttlicher Herrschaftsakt der dem Menschen nicht zusteht. Dennoch haben es in den Jahrtausenden immer wieder kluge Geister versucht. Bisher ohne Erfolg. Niemand kennt bis heute ihre genaue Zahl. Weder die der Geschöpfen, noch die der Sterne.

 

Auch unsere Astronomen sind bei der Anzahl der Gestirne nur auf Vermutungen angewiesen. Mit ihren Instrumenten können sie zwar ca. 13 Milliarden Lichtjahre in den Weltraum sehen, aber ob da schon das Ende der Fahnenstange ist? Hinzu kommt noch, dass die allermeisten Lichtpunkte am Firmament gewaltige Galaxien sind. Schätzungen gehen davon aus, dass es in unserem Universum etwa 100 Milliarden davon gibt. Berücksichtigt man die 90% die bisher mit unserer Technik nicht zu erfassen sind, steigt die Zahl im beobachtbaren Kosmos auf über eine Billion. Auch wir leben in einer davon. Wie in allen anderen gibt es in ihr reichlich Sonnen mit bewohnbaren Planeten. In unserem Sonnensystem zur Zeit aber nur einen, unsere Erde.

 

Das war nicht immer so. Die neun Planeten die unermüdlich ihre Bahnen um die Sonne ziehen sind nicht durch Zufall an ihren Platz gelangt. Ihre Aufreihung folgte einer Gesetzmäßigkeit. Sie wurde nach ihren Entdeckern Titius – Bodesche Reihe genannt. Nach dieser Regel fehlt zwischen Mars und Jupiter ein Planet. An seiner Stelle umkreisen aber viele tausend große und kleine Gesteinsbrocken unser Zentralgestirn. Da liegt die Vermutung nahe, dass es sich dabei um die Bruchstücke eines geborstenen Planeten handelt. Folgerichtig sind die beiden russischen Professoren Alexander Kazazew von der Universität Moskau und Professor Felix Ziegel vom russischen Institut für Raumfahrt davon überzeugt, dass es so ist. Schon vor vielen Jahren erläuterten sie ihr Konzept vor amerikanischen Reportern so:

 

Ursprünglich gab es in unserem Sonnensystem zehn Planeten. Der zehnte Planet umkreiste zwischen Mars und Jupiter die Sonne. Er hatte eine Lufthülle wie die Erde, und es gab auf ihm Berge und Meere. Durch Atomexplosionen oder einen gewaltigen Atomkrieg wurde Phaeton zerstört, und seine Bruchstücke bildeten den Asteroidengürtel unseres Sonnensystems. Seine Bewohner waren bereits der Raumfahrt mächtig, und einige Raumschiffe fernab von ihrem Heimatplaneten überstanden die Weltraumkatastrophe.

Die Insassen landeten auf unserer Erde, die schon damals eine üppige Flora und Fauna beherbergte, und siedelten sich auf ihr an. Von technischem Fortschritt und seinen Errungenschaften waren sie durch die furchtbaren Folgen, die diese auf ihrem Heimatplaneten gezeitigt hatten, restlos geheilt. Sie passten sich daher den vorgefundenen Umweltbedingungen an und kehrten zu einer naturverbundenen Lebensweise zurück. Wie gestrandete Schiffbrüchige bauten sie sich einfache Schutzhütten und Waffen, um fortan von Jagd und Fischfang zu leben. Aus verständlichen Gründen vermieden sie alles, was diese naturverbundene Lebensweise durch eine neuerliche Technik hätte beenden können."

Um diese Theorie zu stützen, haben die sowjetischen Wissenschaftler winzige Teilchen gesammelt, die aus dem Weltraum auf die Erde geregnet sind. Diese vermeintlichen Bauteilchen des Planeten Phaeton haben sie gründlich untersucht und dabei eine Fülle von Beweisen für ihre Behauptungen entdeckt. Auch amerikanische Forscher fanden in verkohlten Meteoriten versteinerte Zellen, die vorher auf der Erde nicht bekannt waren. Leider zieht man es in westlichen Fachkreisen vor, sich über die eventuelle Herkunft dieser ungewöhnlichen Lebensformen nicht so konkret zu äußern.

 

Dagegen waren manche Urheber alter Überlieferungen der Meinung, dass die Erde von den fremden Astronauten nicht erst nach dem verheerenden Krieg auf Phaeton aufgesucht wurde. So wird zum Beispiel im Buch der Bücher bei 1. Mose 6, 1-4 berichtet: „Da aber die Menschen begannen sich zu mehren auf Erden, und ihnen Töchter geboren wurden, da sahen die Kinder Gottes nach den Töchtern der Menschen, wie sie schön waren und nahmen zu Weibern welche sie wollten. Es waren auch zu den Zeiten Tyrannen auf Erden; denn da die Kinder Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen und ihnen Kinder zeugten, wurden daraus Gewaltige in der Welt und berühmte Männer!“

 

Ähnliches überliefert uns der sagenumwobene Schriftsteller „Hermes“ in seinem „Buch über die Naturen“, das nach seinen Worten einen offenkundigen und einen verborgenen Sinn aufweist mit folgender Aussagen: „Die alten und göttlichen Bücher sagen, dass gewisse Engel von Leidenschaft zu den Weibern ergriffen wurden. Sie stiegen zur Erde herab und lehrten sie alle Werke der Natur. Weil sie, stolz geworden, die Menschen auch alle üblen Dinge gelehrt hatten, die der Seele nicht zum Besten dienen, wurden sie aus dem Himmel gejagt“.

 

Freilich haben die Fremden die vom Himmel kamen sich nicht nur mit den Schönen der Erde vergnügt und taten was auch heute noch der Menschen liebste Beschäftigung ist. Sie lehrten sie auch viele Dinge die das Leben angenehmer machten. Das bestätigt uns der griechische Alchimist und Schriftsteller Zosimos von Panopolis. Er lebte im 4. Jahrhundert und teilt dazu mit, dass die Anfänge der geheimen Wissenschaft in dem Zeitabschnitt der Menschheitsgeschichte zu suchen sind, in dem sich die „gefallenen Engel“ mit den Frauen der Menschen gepaart haben. Aus Dankbarkeit für ihre Liebesdienste unterwiesen die Engel die Frauen in verschiedenen Künsten in der Absicht, dass ihre Gespielinnen Juwelen, herrliche Kleider und Wohlgerüche zur Zierde und Erhöhung ihrer Schönheit herstellen sollten.

 

In einem frühen alchimistischen Manuskript bekennt eine Priesterin die sich „Isis“ nennt und die ihre Schriften an ihren Sohn „Horus“ richtet, dass sie ihre chemischen Kenntnisse „Amnael“, dem ersten der Engel und Propheten verdanke. Isis sagt ganz offen, dass sie ihre Weisheit als Belohnung für ihre Liebesbeziehung zu Amnael erhalten habe. Darum wetterte der Kirchenschriftsteller Tertullian (gest. um 222) : „Die Kinder Gottes haben ihre Weisheit an die Sterblichen nur in der bösen Absicht weitergegeben, um sie zu „weltlichen Freuden“ zu verführen“.

 

Daher lag ein Fluch auf dem verbotenen Wissen das den Menschen befähigte, es seinem Schöpfer gleichzutun und die Erforschung der verborgenen Werke der Natur war frevelhaft. Auch einer der bedeutendsten Philosophen und Theologen der lateinischen Kirche, der Bischof Aurelius Augustinus (354-430 n. Chr.), teilte diese Meinung und sprach von „dem eitlen und neugierigen Wissensdurst, der als Erkenntnis - Wissenschaft bekannt ist“. Als Mann der Kirche wusste er ja, dass Gott selbst schon den ersten Menschen verbot vom „Baum der Erkenntnis“ zu essen. Erst die böse Schlange überredete Eva dieses Gebot zu missachten indem sie zu ihr sprach: „Ihr werdet mit nichten des Todes sterben; sondern Gott weiß, dass welchen Tages ihr davon esset, so werden eure Augen aufgetan und werdet sein wie Gott!“

 

Ein Ziel das nicht nur Adam und Eva verlockend fanden. Bis heute sehen auch viele ihrer Nachkommen darin einen lohnenden Lebenssinn. Ihre Gier nach Lust, Besitz, Macht und Geltung kennt keine Grenzen. In einem ihrer Märchen haben die Gebrüder Grimm das wunderschön aufgezeigt. Zuerst wohnten „Der Fischer und seine Frau“ in einer kleinen Fischerhütte an einem idyllischen See und hatten ihr Auskommen. Er ging täglich ans Ufer zum Fischen und brachte heim was beide zum Leben brauchten.

 

Eines Tages zappelte ein großer Butt an seiner Angel und sagte zu ihm: „Hör mal, Fischer, ich bitte dich, lass mich leben, ich bin kein richtiger Butt, ich bin ein verwunschener Prinz …. Setz mich wieder ins Wasser und lass mich schwimmen." „Nun," antwortete der Mann, „du brauchst nicht so viele Worte zu machen: einen Butt der sprechen kann, den werde ich schwimmen lassen," und setzte ihn wieder ins Wasser.

 

Zuhause fragte ihn seine Frau warum er mit leeren Händen heimkäme und er berichtete ihr was sich zugetragen hatte. Sofort schalt sie ihn, weil er den Butt ohne Gegenleistung wieder schwimmen ließ. So ging er zum See und rief „Männlein, Männlein, Timpe Te, Buttje, Buttje in der See, meine Frau die Ilsebill, will nicht so wie ich wohl will“. Da kam der Butt angeschwommen, vernahm, dass sich die Fischersfrau ein kleines Häuschen wünscht und erfüllte den Wunsch augenblicklich.

 

Aber nach einer Weile genügte ihr das kleine Häuschen nicht mehr und sie wollte ein großes, steinernes Schloss. Auch das bekam sie und sogar einen richtig großen Palast. Nun kam sie auf den Geschmack und ihre Wünsche wurden immer unverschämter. Alsbald war sie König, Kaiser und Papst. Dennoch war sie nicht zufrieden, und die Gier ließ sie nicht schlafen. Immer dachte sie darüber nach, was sie noch werden könnte. Da schaute sie eines Morgens aus dem Fenster, sah wie Gott die Sonne aufgehen ließ und sagte zu ihrem Mann: „Das will ich auch können. Geh hin zum Butt, ich will werden wie der liebe Gott“. Als der Mann dem Butt diesen Wunsch vortrug sagte er: „Geh nur hin zu ihr, sie sitzt schon wieder in ihrer Fischerhütte.“

 

Leider geht es nicht immer so glimpflich ab wie in diesem Märchen. Erst recht nicht wenn gnadenlose Gier nach Macht und Geltung die Triebfedern des menschlichen Handelns sind. Ein Beispiel dafür, wohin das letztlich führt, sind nicht nur die grausamen Kriege, sondern als Krönung der geborstene Planet zwischen Mars und Jupiter.

Sicher hat es auch dort erst mit der Zerstörung der Umwelt begonnen, bis schließlich der ganze Planet nicht mehr zu retten war. Dann blieb nur noch der Gnadenschuss – und Bumm –, das war's dann mit Lustig. Freilich hat das die Fremden die vom Himmel kamen nicht davon abgehalten, zumindest das Wissen zu nutzen, das ihnen zu Reichtum und Macht verhalf. Sie beherrschten ja nicht nur die Gravitation, sondern konnten mit Hilfe eines weißen Pulvers, das sie vermutlich von ihrem Planeten mitbrachten, Blei und Quecksilber in Gold umwandeln. Mit dem bei den Erdenmenschen so begehrten gelben Metall war es für sie ein Leichtes, ganze Imperien zu errichten und sich von den Erdbewohnern wie Götter verehren zu lassen.

 

Glaubt man Zosimos von Panopolis, benutzten sie bei ihren Transaktionen ein Buch mit dem Titel „Chema“. Der Legende nach soll es ein mysteriöser Chemes geschrieben haben. Leider hat dieser Urvater keine Spur hinterlassen, die einen Schluss auf sein Leben zulässt. Nur sein Name ist immer noch lebendig geblieben, weil ihn sich unsere moderne „Chemie“ über das griechische Wort Chemia von ihm ausgeliehen hat. Damit schließt sich auch hier wieder der Kreis. Zwar können unsere Forscher auf chemischem Wege noch kein Blei mit der Ordnungszahl 82, oder Quecksilber mit der Ordnungszahl 80, in Gold mit der Ordnungszahl 79 umwandeln. Dass diese Umwandlung aber grundsätzlich möglich ist, bewies der Kernphysiker K. B. Bainbride schon im Jahre 1941. Durch Neutronenbeschuss entfernte er ein Proton aus dem Quecksilberatom und erhielt tatsächlich ein Goldatom. Seither stellt sich auch bei uns nicht mehr die Frage ob sich Metalle ineinander umwandeln lassen, sondern nur wie das noch möglich ist.

 

Zumindest die Priester der Pharaonen kannten offenbar noch eine solche Möglichkeit. Aus verständlichen Gründen hielten sie ihr Wissen geheim. Sie waren kluge, gelehrte Leute. Wer seinerzeit in der „Alten Welt“ etwas auf sich hielt und „in“ sein wollte, pilgerte in das mysteriöse Land am Nil um sie um Rat zu fragen. Ob Christen, Gnostiker oder Neoplatoniker, die Philosophen der ersten Jahrhunderte unserer Zeitrechnung beanspruchten alle ihren Teil an der „Antiken Weisheit“ der Ägypter und beriefen sich auf die „geheimen“ Kenntnisse ihrer Priester. Diese waren in das Mysterium der Weltentstehung eingeweiht und wussten vom Ether und den darin wirksamen Wechselwirkungen. Sicher kannten sie auch Möglichkeiten sie für ihre Zwecke einzusetzen.

 

Wie sich ihre Besucher auch mühten, sie gaben ihr Wissen nur an Auserwählte weiter, die Jahrelange strenge Prüfungen in Bezug auf Intelligenz und Lauterkeit bestanden hatten. Diese mussten vorher bei allem was ihnen heilig ist schwören, dass sie das Mitgeteilte niemals an Unwürdige weitergeben. Darum wurde über dieses Wissen und das Weltbild das diesem Wissen zugrunde lag, nur im Geheimen gesprochen und öffentlich nur in verschlüsselter Form. „Sie verdarben das „Wissen“ und ertränkten es in einem Ozean von Worten“, stellte ein Suchender schon zu seiner Zeit betrübt fest. Diese Praxis wurde bis heute beibehalten und hat im Laufe der Jahrtausende die Fülle von Sinnbildern, Parabeln und Gleichnissen, hervorgebracht. Die Geschichten in der Kabbala, der Bibel und den Schöpfungsmythen aller Kulturen sind dafür gute Beispiele.

 

Jeder kennt sie, jeder feiert die Feste die darauf beruhen, wie z. B. Weihnachten, Ostern und Pfingsten, aber nur wenige wissen was sie wirklich bedeuten. Das wird sich erst ändern, wenn man das Weltbild der Gefallenen Engel als Bezugssystem benutzt und das ist eine Schwingungslehre. Darum sagte der englische Kabbalist Robert Fludd , er lebte von 1574 bis 1637: „Die ganze Welt und der Himmel Gottes gleichen einem Saiteninstrument. Die Verhältnisse nach denen die Welt gebaut ist, sind die der musikalischen Intervalle, dessen Tastenbrett die Intervalle zwischen den Himmlischen Heerscharen, den Fixsternen, den Planeten und den Elementen beisitzt. Gott stimmt das Instrument, dessen Saite an der Erde festgemacht ist.“

 

Um den wahren Sinngehalt der so entstandenen Sinnbilder, Parabeln und Geschichten freizulegen braucht man, wie bei allem Verschlossenem, einen passenden Schlüssel. Einer davon ist der physikalische Sachverhalte der sich hinter dem Schlangensymbol verbirgt. Dazu zählt alles was eine Schwingung ausmacht. Die Schlange ist daher das Symbol für Schwingung, denn nach dem Weltbild der Überlieferer ist die ganze Welt nur ein schwingendes Feld. Wir würden heute sagen, sie ist eine Welt am Draht. Darum findet man das Reptil in den Kosmogonien aller Kulturkreise. Weil sich eine Schlange durch schlängeln oder durch Strecken und Zusammenziehen fortbewegt, ist sie als Sinnbild für Schwingung bestens geeignet.

 

Das Schlängeln steht für den physikalischen Sachverhalt der Querwellen und das Strecken und Zusammenziehen für die Längswellen. Weil zu beiden Schwingungsarten noch ein Standbein gehört, gibt es vier Grundschwingungsarten. Eines dieser Standbeine ist ein wirbelndes Feld, das andere ein pulsierendes. Beiden ist gemeinsam, dass sie von sich aus ihren Standort nicht wechseln. Dazu müssen sie erst durch äußere Kräfte gezwungen werden. Dieses Verhalten, jeder Ortsänderung Widerstand entgegenzusetzen, ist eine Eigenschaft die wir „Trägheit“ nennen. Sie ist die Ursache dafür, dass sich pulsierende und wirbelnde Felder im Mikrokosmos wie materielle Teilchen verhalten. Weil ihr Rotieren oder Pulsieren in einem feinstofflichen, unter großem Druck stehenden Medium stattfindet, die Alten nannten es „Ether“, erzeugen diese Bewegungen im Inneren der Felder Sogkräfte.

 

Querwellen, wie z. B. die Wasserwellen auf einem Teich, erzeugen diese Sogkräfte oberhalb und unterhalb ihrer Ausbreitungsrichtung. Längswellen, zu denen die Schallwellen gehören, vorne und hinten. Wirbelnde und pulsierende Felder innen und außen. Diese Sogkräfte wechselwirken miteinander und erbauen so die materielle Welt. Um diesen Sachverhalt im Sinnbild darzustellen bekommt die Schlange zwei Beine und an den dazugehörigen Füßen jeweils vier Greifkrallen. Wie die vier wechselwirkenden Sogkräfte, so fangen ja die Fänge eines Greifs alles was in ihre Reichweite gerät. Sie halten es fest und tragen es fort.

 

Weil sich zwei Wellenarten in ihrem Medium wie die Schwingen eines Vogels durch Hin- und Herbewegungen fortbewegen, bekommt die Schlange zwei Flügel. Einen für die Querwellen und einen für die Längswellen. Dadurch wird sie in der Symbolik zu einem Drachen. Hinter dem Drachensymbol verbergen sich also als physikalische Realität die vier Grundschwingungsarten Querwelle, Längswelle, Wirbel und Pulsar einschließlich der Gesetze die ihr Werden und Vergehen regeln.

 

Grundsätzlich gilt: Alle Schwingungen sind Bewegungszustände des Stoffs eines elastischen Mediums. Ohne ein solches Medium kann es keine Schwingungen geben. Bei den Wasserwellen schwingen Teile des Wassers periodisch auf und nieder oder wirbeln als Strudel um einen Mittelpunkt. Darum kann es ohne Wasser keine Wasserwellen und keine Wasserstrudel geben. Bei den Schallwellen schwingen Teile der Luft periodisch vor und zurück und als Windhose um ein Zentrum. Folglich kann es ohne Luft keine Luftbewegungen geben.

 

Lichtwellen sind ein Bewegungszustand des elastischen Ethers lehren die Überlieferer. Ohne dieses elastische Medium kann es keine Etherwellen und keine Etherwirbel geben. Falsch!, sagen unsere Wissenschaftler. Für die Lichtwellen gibt es kein Trägermedium. Licht ist ein Teilchenstrom aus Photonen. Diese Teilchen breiten sich durch das Vakuum des leeren Raumes aus wie Geschosse von einem Maschinengewehr. Obwohl sie auf ihrer Reise von vielen kleinen und großen Gravitationsfeldern abgelenkt werden, überbrücken sie mit konstanter Geschwindigkeit locker mehr als 13 Milliarden Lichtjahre ohne zu ermüden.

 

Das widerspricht natürliche der Tatsache, dass sowohl große, als auch kleine Teilchen wie z. B. die Photonen, beim Eintritt in ein Gravitationsfeld zuerst beschleunigt und beim Austreten wieder abgebremst werden. Nach allen Gesetzen der klassischen Mechanik, auf denen unsere gesamte Technik aufgebaut ist und funktioniert, ist das ohne Geschwindigkeitsänderung unmöglich. Nun gründet aber das relativistische Weltbild unserer Wissenschaft auf der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit. Gerät dieses Dogma ins Wanken, bricht ihr Weltbild zusammen wie ein Kartenhaus. Um das zu verhindern geht man seit Einstein davon aus, dass sich anstelle der Geschwindigkeitsänderung die Zeit entsprechend dehnt oder streckt.

 

Daraus ergibt sich, dass die Zeit in einem sehr schnell bewegten Raumschiff viel langsamer vergeht als auf der Erde. Das bedeutet, die sich darin befindenden Raumfahrer altern nicht so schnell wie die auf der Erde verbleibenden Menschen. In einem Raumschiff das mit Lichtgeschwindigkeit reisen könnte, würde ein Astronaut so gut wie gar nicht altern. Und das Unverständlichste, das Raumschiff würde am Ziel ankommen noch bevor es gestartet ist. In der Studienausgabe für Physikstudenten „Grundlagen der modernen Physik“, wird dieser Sachverhalt sogar poetisch dargestellt: „Ein junges Mädchen, Fräulein Faust, lief schneller als der Lichtstrahl saust, und begann sie ihre Fahrt auf die einsteinsche Art, war sie zurück, noch eh' sie abgebraust!“

 

Dadurch wird sogar möglich mit Zeitmaschinen in Vergangenheit und Zukunft zu reisen. Da kann der Zeitreisende dann unterbinden, dass der machtbesessene Schnurrbart gezeugt wird und so den 2. Weltkrieg verhindern. Michael Berry von der University of Bristol setzt noch einen drauf und schreibt: Das Licht wird dann von den Sternen absorbiert und von den Augen ausgestrahlt. Etwas weitergehend schreibt John Taylor vom Kings College in London von Leuten, die aus ihren Gräbern herauskommen, rückwärts wachsen und schließlich noch nicht geboren sind.

 

Das Unbegreiflichste an der ganzen Sache ist aber, dass 7,5 Milliarden Menschen das alles glauben. Bisher hat das noch keine Religion geschafft. Freilich ist die R. T. keine Religion, aber sie wird von ihren Verfechtern wie eine propagiert und verteidigt. Was werden da wohl unsere Nachfahren von uns halten die einmal für die verheerenden Folgen bezahlen müssen die dieser Unsinn angerichtet hat. Werden sie sagen: Das waren die klügsten Geschöpfe die je auf diesem Planeten gelebt haben? Vermutlich nicht. Ich fürchte, was die Kinder dann über uns im Geschichtsunterricht lernen, das macht kein schlankes Bein.

Einsteins Antwort auf die logischen Einwände seiner Gegner, die sich mit den haarsträubenden Resultaten, wie sie sich aus seiner relativistischen Mathematik ergaben, nicht abfinden wollten und sich auf den gesunden Menschenverstand beriefen: „Der gesunde Menschenverstand - das sind all die Vorurteile, die sich bis zum achtzehnten Lebensjahr im Bewusstsein ausgebildet haben“.

 

Nigel Calder, der Autor der Studienausgabe für Physikstudenten „Einsteins Universum“, das er zu Ehren Einsteins schrieb und für dessen zeitgemäße Fertigstellung er siebzig Physiker und Astronomen diesseits und jenseits des Atlantik eingespannt hat, sieht das so: „Eine Umkehrung der normalen Richtung der Zeit ist natürlich schwer vorstellbar. Man kann sie jedoch nicht einfach mit der Begründung beiseite schieben, dass die Theoretiker noch nicht genug darüber wüssten. Seit Einstein ist das ein Problem für Physiker, nicht für Philosophen!“

 

Nun, ich glaube nicht, dass diese Feststellung die Philosophen alter Prägung traurig macht. In ihrem Weltbild haben Logik und gesunder Menschenverstand immer eine entscheidende Rolle gespielt. Darum war für sie Schwingung ohne ein elastisches Trägermedium undenkbar. Weil sich, bis auf die Längswellen, alle Bewegungen in diesem feinstofflichen Medium recht gut im Wasser unserer Erfahrungswelt beobachten lassen, nannten sie dieses raumfüllende Medium „Wasser des Raumes“. Die große Flut die den Raum-Ozean ausmacht. Ein elastischer Wellenträger der unter ungeheurem Druck steht und dessen Bewegungsenergie ein unvorstellbares Energiepotential repräsentiert.

 

Wer davon nichts weiß, weil er das Trägermedium aus seinem Weltbild verbannt hat, der kann diese Energien nicht nutzen. Wer z. B. davon ausgeht, dass es kein Trägermedium für die Schallwellen gibt, kann keine Windmühlen und keine Luftfahrzeuge bauen. Jemand der bestreitet dass es Wasser gibt, keine Wasserkraftwerke und keine Schiffe. Ein Ingenieur der nichts vom Ether weiß, kann nicht auf die Idee kommen, den energiereichen Etherwirbel anzuzapfen der mit 24facher Schallgeschwindigkeit um den Erdkörper rast. Kann keine technischen Apparaturen erfinden die den kostenlos zur Verfügung stehenden Etherwind in Wärme und Strom umwandelt. Er kann auch keine Etherschiffe konstruieren, die nach dem Prinzip des freien Falls von pulsierenden Etherfeldern vorwärts gerissen werden. Felder deren Sogkräfte wir Gravitation nennen und die sich kurz vor dem Schwerpunkt des Raumschiffs blitzschnell auf- und abbauen.

 

Das hätten wir aber schon vor einhundert Jahren haben können. Raumschiffe die wie die sagenhaften Ufos über den Himmel flitzen. Flinke kleine für jedermann und solche, die so groß sind wie Flugzeugträger. Transporter die riesige Lasten so schnell zu Mond und Mars transportieren, wie ein Düsenjet seine Passagiere von Frankfurt nach New York. Damit würden wir längst problemlos jeden Punkt im Sonnensystem erreichen. Hätten längst riesige Treibhäuser auf Mond und Mars die soviel Nahrung produzieren, dass auf der Erde niemand mehr verhungern muss. Stattdessen müssen wir ohnmächtig zusehen, wie alles den Bach runter geht und Ufos fremder Zivilisationen mit unseren Düsenjägern Katz und Maus spielen. Und warum das alles? Weil zu Michelsons Zeit einige einflussreiche Leute mit allen Mitteln erfolgreich verhinderten, dass der verhasste Ether in den Physikbüchern auftaucht. Sie konnten den Gedanken nicht ertragen, dass es in früherer Zeit kluge Männer gab, die lange vor ihnen bis zu allerletzten Erkenntnissen vorgedrungen waren. Ihre Hinterlassenschaft wie z. B. die Bibel sollte nicht recht haben. Sie wollten die Allergrößten sein und das rächt sich heute.

 

Mit der Schummelei, mit der Einstein damals die von Michelson nachgewiesene Etherdrift durch seine Zeitdilatation ersetzte, haben sie den Grundstein für unsere gravierenden Umweltprobleme gelegt. Und das Schlimmste ist, alle nachfolgenden Koryphäen der wissenschaftlichen Welt sind dem Geigenspieler blind gefolgt, wie seinerzeit die Kinder in Hameln dem Flötenspieler. Dafür zahlen wir heute einen sehr hohen Preis. Viele Menschen haben ihre Habe, ihre Lebensgrundlage oder ihr Leben schon verloren und es werden immer mehr. Von den armen wehrlosen Tieren die dadurch sterben, oder gar aussterben, ganz zu schweigen.

 

Angesichts der unerfreulichen Tatsachen wird es höchste Zeit, die RT. durch ein Weltbild zu ersetzen, in dem wieder ein Trägermedium für die Elektromagnetischen Wellen vorkommt. Warum das noch nicht geschehen ist, liegt aber nicht am Schwierigkeitsgrad, sondern an einem anderen Sachverhalt. Jeder, auch der Wissenschaftler, handelt seiner Bewusstseinswelt analog. Diese Bewusstseinswelt beruht auf seinem Bild das er sich von der Welt macht. Will man ihn zu einer anderen Handlungsweise veranlassen, muss man sein Weltbild verändern. Nun gibt es aber vier Dinge von denen sich der Mensch nicht freiwillig trennt. Von seinem Weltbild, seinem Geld, seiner Macht und seinem Leben. Seine Weltsicht ist ihm dabei so wichtig, dass er sie in den ideologisch begründeten Kriegen sogar mit seinem Leben verteidigt. Er ist auch bereit, einen großen Teil seines sauer verdienten Geldes in Waffen zu investieren um sich vor den Ideologien und den daraus resultierenden Lebensweisen anderer Menschen zu schützen.

 

Die Menschen stehen sich doch nicht waffenstarrend gegenüber weil sie fürchten, dass ihre Gegenüber nur kommen wollen um sie alle zu töten. Das gegenseitige Abschlachten geschieht in den mehr oder weniger glorreichen Schlachten auf dem Schglachtfeld. Ist der Krieg vorbei und die Unterschiede haben sich angeglichen, leben Freund und Feind in der Regel friedlich zusammen. Wer bei diesem Prozess machtpolitisch und in ideologischer Hinsicht die meisten Federn lassen musste, die Sieger oder die Besiegten, das ist dann nur sehr schwer festzustellen. Nein, die Menschen fürchten um ihr Weltbild, ihre Macht und ihren Lebensstil. Nur um Habe und Leben gegen Räuber und Mörder zu schützen ist keine große Wehrmacht erforderlich. Da genügt eine gut ausgestattete Polizei.

 

Ist es schon schwierig das Weltbild eines einzelnen Menschen zu verändern, wie will man das bei 7,5 Milliarden schaffen? Würde man alle Menschen auf diesem Planeten nach ihrem Weltbild befragen, fände man keine zwei die absolut identisch sind. Das wirft sofort die Frage auf warum das so ist. Es kann ja nicht sein, dass nur die einen recht haben weil sie so "intelligent" sind und die anderen unrecht, weil sie das Schicksal mit weniger geistigen Gaben segnete. Ob einfacher Mann, oder großer Wissenschaftler, jeder hat von seinen eigenen geistigen Fähigkeiten eine sehr hohe Meinung. Deshalb ist er felsenfest davon überzeugt, dass seine Weltsicht der Realität entspricht und alle Andersdenkenden falsch liegen. Darum sieht, hört und liest er am liebsten was seine Meinung bestätigt. Da bilden die Männer der Wissenschaft keine Ausnahme. Auch sie möchten bei ihren Experimenten am liebsten das finden, was ihr Weltbild bestätigt. Darum formulieren sie zuerst in einer Theorie was das sein soll und suchen dann im Experiment nach Bestätigung. Und genau diese Vorgehensweise hat beim berühmten Michelson - Experiment zu diesem verhängnisvollen Irrtum mit den verheerenden Folgen geführt. Hätten die damals damit befassten Forscher zuerst das Experiment gemacht und anschließend das Ergebnis nach den Regeln der klassischen Mechanik interpretiert, hätten wir heute erheblich weniger gravierende Probleme.

 

Zu Michelsons Zeit spaltete die Frage ob es für Licht ein Trägermedium gibt oder nicht, die Forscher in das Lager der Befürworter und das der Gegner. Dass kein materieller Stoff als Trägermedium in Frage kam, wusste man schon damals. Die Lichtwellen die von Sonnen oder Galaxien ausgesandt werden, durcheilen ja auch den Weltraum und dort gibt es keine Materie, die als Trägermedium in Frage käme. Darum gingen die Befürworter seinerzeit davon aus, dass es sich beim Trägermedium der Lichtwellen um einen unsichtbaren, feinen, immateriellen Stoff handeln müsse, der den ganzen Weltraum ausfüllt.

Diesen hypothetischen Stoff nannten sie fälschlicher Weise Äther. Ein Name, den sie alten Überlieferungen entlehnten. Die Gegner glaubten nicht an den Äther, bekämpften die Äther-Befürworter heftig und haben auch heute noch in der Wissenschaft die meisten Anhänger. Eigentlich wollte Michelson mit seinen Versuchen diesen Streit durch harte Tatsachen beenden. Leider ging er dabei von einer falschen Erwartungshaltung aus. Er nahm an, dass der Äther im gesamten Weltraum ruht und daher ein absolutes Bezugssystem darstellt zu dem man alle Geschwindigkeiten in Beziehung setzen kann.

 

Weil sich die Erde bei ihrer Bahn um die Sonne dann ständig gegen den ruhenden Äther bewegt, wie ein Radler gegen die Luft bei Windstille, erwartete er als Ergebnis seiner Messungen die Geschwindigkeit, mit der die Erde um die Sonne rast, nämlich 30 Km/Sek. Bei seinen Experimenten die er 1881 mit verschiedenen Versuchsanordnungen erstmals durchführte, maß er zwar immer einen Unterschied bei den Laufzeiten der Lichtwellen, errechnete aus diesen Laufzeitunterschieden aber jedes Mal nur eine Äther-Drift von ca. 8 Km/Sek.

 

Die Äthergegner behaupteten triumphierend, bei Michelsons Versuchen sei nichts herausgekommen, es gäbe kein Trägermedium für die Elektromagnetischen Wellen. Kurzerhand kehrten sie das Ergebnis unter den Teppich und verhinderten, dass es in den Physik-Büchern auftauchte. Ohne Berücksichtigung eines Wellenträgers, liefern die klassischen Wellengleichungen aber falsche Werte die mit der Wirklichkeit nicht übereinstimmen. Das war prekär. Man konnte sie so nicht mehr benutzen.


Da kam Einstein als Retter. Mit einem Trick brachte er die böse in Unordnung geratenen mathematischen Formeln wieder in Gleichschritt ohne den Äther zu bemühen. Damit die Bewegungsgleichungen bei den Elektromagnetischen Wellen ohne ein Trägermedium auskommen, brachte er in seinen Formeln für die Äther-Drift Korrekturfaktoren an den Zeitkoordinaten an. Mit anderen Worten, er schummelte ein wenig. Nun war eine Sekunde beim ruhenden Teil nicht gleich mit der Zeit von einer Sekunde beim bewegten System. Die Zeit beim bewegten System erscheint dadurch um den entsprechenden Korrekturfaktor gedehnt, dilatiert. Die Zeitdilatation war aus der Taufe gehoben. Jede Sekunde beim bewegten System dauert nun vom ruhenden System aus beurteilt länger.

Täte man Vergleichbares bei den Längenmaßen, könnte jemand beim Grundstückskauf mit einem Bandmaß aus Gummi anrücken und dieses bei seinen Messungen kräftig auseinander ziehen um so die Grundstücksgröße festzustellen. Die Folge, die Abstände der Metermarkierungen würden länger, die Anzahl der Meter die er abliest kleiner, die Quadratmeter die er so errechnet weniger und der von ihm zu zahlende Preis geringer. Die Frage ist nur, ob der Verkäufer mit dieser Messmethode einverstanden ist.

Das Rechenkunststück verkaufte Einstein 1905 mit großem Erfolg als Relativitätstheorie. Diese Schummelei wird bis heute von allen ernst zu nehmenden Wissenschaftlern gebilligt, von ihnen als eine der größten Errungenschaften der Wissenschaften gefeiert und wie eine Religion propagiert und verteidigt. Einstein selbst war sich seiner Sache denn doch nicht so sicher. 1920 sagte er den folgenschweren Satz: „Ein Raum ohne Äther ist undenkbar“. Damit hat der große Mathematiker seine Relativitätstheorie selbst widerlegt.

 

Der Grund dafür, dass so viele Wissenschaftler dennoch an ihr festhalten, ist die Tatsache, dass bisher alle Voraussagen, die auf relativistischen Formeln basieren, mit den Ergebnissen der durchgeführten Experimente annähernd übereinstimmen, die ihre Richtigkeit belegen sollen. Obwohl es im ersten Moment verblüfft, dass Einsteins Formeln das Testergebnis vorwegnehmen, ist es dennoch kein Wunder oder Zufall und schon gar nicht der Beweis für ihre Richtigkeit. Die Korrekturfaktoren an den Zeitkoordinaten ersetzen ja die Ätherbewegung. Darum liefern mathematische Formeln, in denen ein Denkfehler durch einen Korrekturfaktor korrigiert wurde, die gleichen Rechenergebnisse wie die richtigen.

 

Was es mit diesem Denkfehler auf sich hat, will ich an einem kleinen Gedankenexperiment zeigen. Weil die Dimensionen im Weltraum so riesig sind, soll es auf der Erde stattfinden. Deshalb wird der Äther durch die Luft ersetzt, die Erde durch einen Jungen auf einem Fahrrad, die Michelson-Apparatur durch zwei digitale Tachometer und die Erdbahn durch einen Radweg der um einen runden See führt. Die baugleichen Tachometer sind am Fahrrad angebracht. Einer bekommt seine Impulse vom Vorderrad, der andere von einem Windrad das ebenfalls am Fahrrad befestigt ist. Der erste soll Radtacho und der andere Windtacho heißen.

 

Umrundet der Junge den See bei Windstille, zeigen beide dieselben Werte an. Und zwar egal wie schnell er fährt. Zeigt der Radtacho z. B. 10Kmh, dann zeigt auch der Windtacho 10Kmh. Ist Wind im Spiel, zeigt der Windtacho eine andere Geschwindigkeit an als der Radtacho. Aus der Differenz zwischen den angezeigten Werten ergibt sich die Windgeschwindigkeit in Bezug auf den radelnden Jungen. Hat der Junge Gegenwind, zeigt der Windtacho eine größere Geschwindigkeit an. Hat er Rückenwind, eine kleinere.

 

Nehmen wir an, der Radtacho zeigt 10Kmh und der Windtacho 15Kmh. Dann kommt dem Jungen der Wind mit 5Kmh entgegen. Zeigt der Radtacho 10Kmh und der Windtacho nur 5Kmh, hatte der Junge 5Kmh Rückenwind. Umrundet der Junge den ganzen See und der Radtacho zeigt ständig 10Kmh, der Windtacho aber ständig 0Kmh, dann hatte der Junge den Wind ständig mit 10Kmh im Rücken. Dadurch käme es ihm so vor, als gäbe es keine Luft. Davon kann man aber doch nicht ableiten, dass das tatsächlich der Fall ist. Vielmehr beweist es, dass die Luft in Radelrichtung mit 10Kmh um den See wirbelt und sich der See im Inneren eines Windwirbels befindet.

 

Innerhalb dieses Windwirbels kann man mit einem Windtacho niemals die Luftströmungen außerhalb der Windhose messen. Aber genau das haben die seinerzeit mit dem Michelson-Experiment befassten Forscher in Bezug auf den Äther versucht. Sie wollten den „Fahrtwind“ messen der der Erde bei ihrem Lauf um die Sonne entgegenkommen müsste wenn es den Äther gibt. Weil die Messapparaturen die erwarteten 30Km/Sek nicht anzeigten, haben sie einfach behauptet, Michelson hat nichts gemessen. Es gibt kein Trägermedium für die Elektromagnetischen Wellen. Da schon damals zweifelsfrei feststand, dass die Erde mit 30Km/Sek um die Sonne läuft, wäre die Nullvariante, wie beim radelnden Jungen, nach den Regeln der klassischen Mechanik aber der Beweis, dass der Äther mit 30Km/Sek in Laufrichtung der Erde um die Sonne wirbelt. Auf keinen Fall darf man davon ableiten, dass es den Äther nicht gibt.

 

Tatsächlich hat Michelson 8Km/Sek Gegenwind gemessen. Und zwar an allen Erdpositionen. Das heißt, zu allen Tages- und Jahreszeiten. Das beweist, dass der Ätherwind seiner Messapparatur immer mit 8Km/Sek entgegenkam. Dies ist aber nur dann der Fall, wenn sich die Erde selbst im Zentrum eines Ätherwirbels befindet. Was für den Windwirbel gilt, das gilt selbstverständlich auch für den Ätherwirbel. Messapparaturen die sich in diesem Ätherwirbel befinden, können Ätherbewegungen die außerhalb stattfinden nicht messen. Diese Ätherbewegungen, wie z. B. Der Ätherwind der der Erde bei ihrem Lauf um die Sonne als Fahrtwind entgegenkommt, können die Messapparaturen ja nicht erreichen. Der Ätherwind des Erdwirbels verhindert das.

 

Michelsons Messapparaturen waren fest mit der Erde verankert. Darum bewegten sie sich mit der Erdoberfläche mit ca. 0,465 Km/Sek von West nach Ost um die Erdachse. Dabei kam ihnen der Ätherwind ständig mit 8Km/Sek entgegen.

 

Für dieses Messergebnis gibt es zwei mögliche Erklärungen:

1. Der Ätherwind wirbelt gegen die Erdrotation mit 7,535Km/Sek von Ost nach West um den Erdkörper.

2. Der Ätherwind wirbelt mit der Erdrotation mit 8,465Km/Sek von West nach Ost um den Erdkörper.

In beiden Fällen kommt der Ätherwind der Messapparatur mit 8Km/Sek entgegen.

 

Welches von beiden zutrifft könnte man nur feststellen, wenn die Erde bei der ersten Messung von West nach Ost und bei einer zweiten von Ost nach West rotiert. Diesen Gefallen tut sie uns aber nicht. Darum müsste die Messapparatur die Erde einmal in Ostrichtung und ein zweites Mal in Westrichtung umrunden. Das war mit Michelsons Messwerkzeugen nicht möglich. Sie waren ja fest auf der Erde verankert. Nachdem der Äther passee war, stellte sich diese Frage nicht.

 

Dennoch wurde von den beiden Physiker J. C. Häfele vom Department of Physics der Washington University und R. E. Keating vom US Naval Observatory Washington im Jahre 1971 ein solches Experiment durchgeführt. Nachdem man mit den Einsteinschen Gleichungen wieder rechnen und entsprechende Vorhersagen machen konnte, wollten Häfele und Keating mit diesem Experiment die Richtigkeit der Relativitätstheorie beweisen. Aufgrund dieser Erwartungshaltung stand für sie aber der Ausgang des Versuchs schon vorher fest. War er positiv, bewies das die Zeitdilatation, war er negativ, lag das an der Ungenauigkeit der Atomuhren die hier die Michelson-Apparatur ersetzten. Dieses Experiment ist unter dem Titel „Mit Atom-Uhren rund um die Welt“ in die Annalen der Wissenschaft eingegangen. Darin hat J. C. Hafele Test und Testergebnisse in englischer Sprache detailliert beschrieben. Der hier in Frage kommende Teil lautet frei übersetzt sinngemäß etwa so:

 

„Um die Voraussagen der konventionellen Relativitätstheorie im Experiment zu testen, starteten wir am 25.September 1971, 0 Uhr UT, mit vier Cäsium-Atom-Uhren im Gepäck in herkömmlichen Jet-Flugzeugen zu zwei Rundreisen um die Welt. Bei der ersten Reise umrundeten wir die Erde in östlicher und bei der zweiten in westlicher Richtung. Weil in der Wissenschaft so schnell wie möglich theoretische Schlussfolgerungen durch experimentelle Erfahrungsfakten ersetzt werden sollten, hatten wir uns vorgenommen, die Frage zu klären, ob fliegende Uhren sich tatsächlich so verhielten, wie es von Professor Einstein gefordert wurde.

Die Entwicklung von zuverlässigen, kompakten, tragbaren „Cäsium-Atom-Uhren“ machte es möglich, ein Experiment ins Auge zu fassen, dass in der Lage schien, die Voraussagen der Relativitätstheorie schon im erdnahen Bereich mit fliegenden Uhren auf die Probe zu stellen. Gute Aussichten auf Erfolg waren auch schon deshalb gegeben, weil Cäsium Atom-Uhren durch die gleich bleibende Schwingungsfrequenz des natürlichen Cäsium-Atoms reguliert werden, das eine überaus feine Wellenart in gleich bleibender Frequenz aussendet.

Sie nähern sich daher in ihren Eigenschaften der von den Relativisten geforderten Ideal-Uhr. Außerdem sind sie sehr widerstandsfähig gegen Beschleunigung und dreifach gegen das erdmagnetische Feld als möglichem Störfaktor abgeschirmt. Darüber hinaus erwiesen sie sich bei unseren Laboratoriumsversuchen als unerhört genau und die festgestellten Abweichungen in der Ganggenauigkeit hielten sich in vernachlässigbar kleinen Grenzen.

Auch sonst konnten wir beim besten Willen keine Störquellen entdecken, die als bedeutsame, systembedingte Ursachen für Gangabweichungen in Frage gekommen wären. Bei unseren vorhergehenden Studien zeigte sich auch, dass mäßige Temperatur- und Druckschwankungen, wie sie bei Höhenflügen unvermeidlich sind, nicht automatisch Irrungen in der Ganggenauigkeit nach sich ziehen. Um unanfechtbare Resultate zu gewährleisten, benutzten wir bei unseren Weltumrundungen vier fliegende Uhren gleicher Bauart, denn immerhin bestand ja theoretisch die Möglichkeit, dass eine einzige Cäsium-Atom-Uhr unbemerkt versagt.

Im Nachhinein ist klar, dass auch das Mitführen von nur zwei Uhren die Durchführung unseres Experiments gemindert hätte. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Beständigkeit der gemessenen Werte bestechend war. Für den Westflug betrug die Standardabweichung weniger als 5% vom Mittel. Der ganze Test mit den Düsenjets dauerte 636 Stunden. Zu Beginn und am Ende einer jeden Reise verglichen wir die gemessenen Zeiten eines jeden Fluges mit den entsprechenden Zeiten, die die „Atom-Zeit-Uhr“ der USNO anzeigte und übertrugen die gemessenen Werte auf Diagramme.

Die so entstandenen prächtigen Bilder zeigten klar, dass im Durchschnitt die fliegenden Uhren während des Ostfluges Zeit verloren und während des Westfluges Zeit gewannen, wie es aufgrund der theoretischen Vorhersagen erwartet wurde. Damit ist die vorausgesagte „Ost-West-Direkt-Asymmetrie“ bestätigt worden. Im Vergleich zu den erdfesten Bezugsuhren der USNO gingen die vier fliegenden Uhren beim Ostflug der Erdumrundung im Mittel 59 Milliardstel Sekunden „nach“ und beim Westflug 273 Milliardstel Sekunden „vor“. Zusammenfassend kann man sagen, die Ergebnisse der Reisen haben gezeigt, dass präzise Zeitmessungen in einer einfachen und anspruchslosen Art mit relativ billigen Mitteln wie Linienjetflügen und handelsüblichen Cäsium-Atom-Uhren möglich sind.

Die Experimente waren in der Tat so erfolgreich, dass es nicht unrealistisch ist, verbesserte Versionen in Betracht zu ziehen, die geeignet sind, weitere Aspekte in der Relativitätstheorie zu erforschen, die in den bisher vorhergesagten relativistischen Zeitdifferenzen noch keine Beachtung fanden. Auf alle Fälle scheint es nur eine schmale Basis für jene Argumente zu geben, die darauf abzielen, dass Uhren nach einer Rundreise um den Erdball die gleiche Zeit anzeigen werden, wie die auf der Erde verbliebenen Uhren, denn wir sind sicher, dass sie es nicht tun.“

Und genau dieses Ergebnis hatten sie erwartet. Dennoch ist es kein Beweis für die Zeitdilatation, sondern dafür, dass der Äther von Ost nach West um den Erdkörper rotiert. Wenn es aber keine Zeitdehnung im Sinne der Relativitätstheorie gibt, wie sind dann die im Uhren-Experiment gemessenen Gangabweichungen der fliegenden Uhren zustande gekommen? Um das zu verstehen, müssen wir uns etwas näher mit der grundsätzlichen Funktionsweise von Uhren im Allgemeinen und Atom-Uhren im Besonderen befassen. Ganz grob kann man die vielen unterschiedlichen Uhren-Arten in mechanische und elektrische Uhren unterteilen.

 

Mechanische Räderuhren werden entweder durch ein gehobenes Gewicht oder durch eine gespannte Zugfeder angetrieben. Wer hat nicht schon selbst einmal die Gewichte einer Pendeluhr an der Kette hochgezogen, oder die Zugfeder an einem Wecker gespannt, damit das Räderwerk der Uhr nicht stehen bleibt. Dieses Räderwerk setzt sich aus Zahnrädern zusammen, die den Antrieb in verschiedener Übersetzung auf die Zeiger übertragen. Die Laufgeschwindigkeit der Zeiger wiederum wird durch die stets gleich bleibenden Schwingungen eines Regelorgans, dem so genannten Regulator, gesteuert.

Als Regulator oder Gangregler dient bei Standuhren das Pendel, bei tragbaren Uhren die so genannte Unruhe. Die Unruhe ist ein Schwungrad mit feiner Spiralfeder, das lebhaft hin und her schwingt und nach dem Prinzip von Fluss und Hemmung den Gangschritt der Zeiger bestimmt. Die Hemmung bewirkt, dass das nach Ablauf drängende Räderwerk im Takt der Schwingungen gesperrt und wieder freigegeben wird, damit sich die Zeiger nur nach dem Rhythmus der Schwingungen langsam vorwärts drehen.

Elektrische Uhren werden oft nicht nur durch Stromfluss angetrieben, sondern auch ihre Gangregelung geschieht elektromagnetisch. Weil elektrische Uhren der ersten Generation bei unseren Überlegungen keine Rolle spielen, will ich nicht näher darauf eingehen. Bei Quarz-Uhren wird der Gangschritt durch die außerordentlich konstanten Schwingungen elektrisch erregter Quarz-Kristalle gesteuert, was in Cäsium-Atom-Uhren von den unerhört gleich bleibenden Schwingungen des Cäsium-Atoms besorgt wird.

In einem Hohlraum im Inneren der Uhr regen die Cäsium-Atome sich gegenseitig an und produzieren durch einen so genannten Umlagerungsprozess ununterbrochen gleich bleibende Wellen von bestimmter Frequenz. Diese Wellen werden benutzt, um die Schwingungen eines Quarz-Kristalls zu steuern, die wiederum eine elektronische Digitalanzeige beeinflussen, auf der man dann die Uhrzeit ablesen kann.

So unterschiedlich die einzelnen Uhren auch immer sein mögen, eines haben alle gemeinsam - ihr Gangschritt wird durch Schwingungen bestimmt. Ändert sich der Rhythmus der Schwingungen, die eine Uhr steuern, ändert sich zwangsläufig und automatisch auch ihre Ganggeschwindigkeit. Verkürzt man beispielsweise das Pendel einer Standuhr ganz extrem, schwingt es schnell hin und her, und die Zeiger rennen über das Zifferblatt.

Verlängert man es maximal, wird der Schwingungs-Rhythmus langsamer, und die Zeiger schleppen sich nur mühsam vorwärts. Das Gleiche gilt auch für eine Räder-Uhr mit Zugfederantrieb. Wird die feine Spiralfeder ihres Regulators maximal gespannt, schwingt das Schwungrad schnell, und die Uhrenzeiger rasen nur so vorwärts. Wird dagegen die Spiralfeder so weit wie möglich entspannt, schwingt die Unruhe langsam, und die Zeiger kriechen nur dahin.

Auch elektrische Uhren gehen schneller, wenn sich die Schwingungsfrequenz des steuernden Wechselstroms erhöht und langsamer, wenn sie sich verringert. Dieser grundsätzlichen Abhängigkeit von Schwingungsfrequenz und Gangschritt der Uhr unterliegen selbstverständlich auch die Cäsium-Atom-Uhren. Sobald sich die steuernde Schwingungsfrequenz ändert, hat das automatisch Auswirkungen auf ihre Ganggeschwindigkeit.

Eine andere Frage ist, wie eine solche Frequenzänderung zustande kommen kann. Dass die Cäsium-Atome ihre Schwingungen in unterschiedlichem Rhythmus aussenden, kann von vornherein ausgeschlossen werden. Mit Sicherheit hätten Häfele und Keating das spätestens bei ihren Voruntersuchungen bemerkt. Wie ist es aber dann möglich, dass die vier fliegenden Cäsium-Atom-Uhren ihre Ganggeschwindigkeit geändert haben, und bei ihrer Erdumrundung in östlicher Richtung 59 Nanosekunden nach, in westlicher Richtung aber 273 Nanosekunden vorgingen?

 

Darauf gibt es für mich nur eine Antwort: Da feststeht, dass die Cäsium-Atome auch während der beiden Flüge absolut gleich bleibende Schwingungen aussandten, die Zeitgeber der Atomuhren aber trotzdem unterschiedliche Werte anzeigten, müssen sich die den Regulator steuernden Wellen auf dem Wege vom Cäsium-Atom zum Regulator verändert haben. Das ist aber nach den Gesetzen der klassischen Mechanik nur möglich, wenn es eben doch ein Trägermedium für die elektromagnetischen Wellen gibt, denn nur wenn sich das Trägermedium der Wellen in Bezug auf die Atom-Uhren, oder die Atom-Uhren relativ zum Trägermedium bewegen, verändern sich die Wege der Wellen, die sich in diesem Medium fortpflanzen. Die sich ändernden Wegstrecken, die die Wellen durcheilen müssen wenn Bewegung im Spiel ist, verändern die Zeitabstände, in denen sie beim Regulator ankommen und zwingen ihn, sich dem entsprechenden Wellen-Rhythmus anzupassen und die Uhren entweder schneller oder langsamer laufen zu lassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob wir das Trägermedium der Wellen nun Äther, Ether oder Wasser des Raumes nennen.

Weil aber alle Bewegungsabläufe, die in diesem unsichtbaren Medium stattfinden, in entsprechend überschaubaren Größenordnungen in unserem gewöhnlichen Wasser sehr schön zu beobachten sind, finde ich die Bezeichnung „Wasser des Raumes“ treffender. Die Schwingungsträger Äther und Ether sind ja nur Unterformen der Wasser des Raumes die sich alle nur durch ihren druckabhängigen Elastizitätsmodul unterscheiden. Wie sich die Wege vom Cäsium-Atom zum Regulator der Atom-Uhren verändert haben, wollen wir uns daher auch beim Wasser aus unserer Erfahrungswelt einmal näher ansehen. Zu diesem Zweck machen wir in Gedanken wieder ein kleines Experiment, bei dem zwei Jungen die Hauptakteure sein sollen.

Nehmen wir an, sie wollten sehen wie sich eine wellengesteuerte Uhr verhält, wenn sich das Trägermedium der Wellen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit zwischen dem Wellenerzeuger und dem Regulator hindurch bewegt. Weil das bei den fliegenden Atom-Uhren nicht möglich ist, denken sie sich einen Versuch aus, bei dem der Gangschritt einer Räder-Uhr durch rhythmisch erzeugte Wasser-Wellen bestimmt wird. Um ihr Vorhaben zu realisieren, suchen sie sich einen geeigneten Wasserlauf mit einer Stauschleuse und wählen als Standort für ihr Experiment eine Flussstelle aus, an der das Wasser bei geschlossenen Schleusentoren auf der ganzen Breite nur sehr langsam fließt.

An einem der Ufer installieren sie nun ein Gerät, das in absolut gleich bleibendem Rhythmus Wellen erzeugt, die auf der anderen Seite des Flusses gut ankommen. Genau gegenüber von diesem „Wellen-Erzeuger“, der in unserem Gedankenexperiment die Rolle der Cäsium-Atome übernimmt, bauen sie am anderen Ufer eine einfache, große Standuhr auf. Das Räderwerk dieser umgebauten Standuhr wird zwar noch von Zuggewichten in Gang gehalten, aber das Pendel haben die beiden Jungen durch eine raffinierte Schwimmer-Mechanik ersetzt, die die Aufgabe des Pendels übernimmt. Diese Schwimmerkonstruktion besteht in der Hauptsache aus einem riesigen Korken, der über ein Hebelgestänge mit dem Regelmechanismus der Uhr verbunden ist und ersetzt in unserem Experiment den Regulator der Cäsium-Atom-Uhr.

Jedes Mal, wenn ein Wellenzug den auf der Wasseroberfläche schwimmenden Korken erreicht, hebt sie ihn ein wenig an, gibt über das Gestänge das nach Ablauf drängende Räderwerk frei, und die Zeiger der Uhr rücken weiter. Hat die Welle den Korken passiert, fällt er in seine Ausgangslage zurück, das Räderwerk ist gesperrt, und die Zeiger bleiben stehen. Solange die Strömungsgeschwindigkeit des Flusswassers konstant bleibt, kommen die vom Wellenerzeuger in Marsch gesetzten Wellenzüge in gleich bleibenden Zeitabständen beim Korken an und lassen ihn regelmäßig auf und nieder wippen. Damit wird das Räderwerk der Uhr wie beim Hin- und Herschwingen des Pendels einmal gehemmt und wieder freigegeben, so dass die Zeiger der Uhr im gleichen Rhythmus mit konstanter Geschwindigkeit über das Zifferblatt laufen.

Das ändert sich aber sofort, wenn die Strömungsgeschwindigkeit des Flusswassers zu- oder abnimmt, weil dadurch die Wege und damit die Laufzeit der Wellen länger oder kürzer werden. Verlängern sie sich, kommen die Wellen in größer werdenden Zeitabständen beim Korken an, und die Uhr geht nach. Verkürzen sie sich, heben und senken sie den Korken häufiger, und die Uhr geht vor. Wie sich die Laufzeiten der Wellen verändern, wenn die Flussgeschwindigkeit ihres Trägermediums zunimmt, können die beiden Jungen sehr schön beobachten, wenn die Schleusentore geöffnet werden.

 

Weil nun das Wasser zwischen ihrem Wellenerzeuger und der Schwimmermechanik zunehmend schneller fließt, rollen die Wellen immer langsamer hinüber zum Korken, denn sie haben mit den gleichen Schwierigkeiten zu kämpfen, wie der Schwimmer, der senkrecht zum Flusslauf von einem Ufer zum anderen möchte. Die Strömung treibt ihn beständig in Flussrichtung ab und er muss sich gehörig anstrengen, wenn er von ihr nicht mitgenommen werden will.

So lassen denn auch die immer spärlicher am anderen Ufer ankommenden Wellenzüge den Korken in immer größer werdenden Abständen auf und nieder schaukeln, so dass sich die Zeiger der umgebauten Standuhr langsamer und langsamer vorwärts schleppen, bis die Strömungsgeschwindigkeit des Flusswassers größer ist als die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Wasserwellen. Dann erreicht keine einzige Welle das andere Ufer, der Korken schwimmt ruhig auf der Wasseroberfläche, und die Zeiger der Standuhr bleiben stehen.

 

Wird die Schleuse geschlossen, fließt das Wasser zunehmend langsamer, die ersten Wellen erreichen den Korken und lassen ihn fröhlich auf und nieder hüpfen, als wenn nichts gewesen ist, und die Zeiger der Standuhr setzen sich wieder in Bewegung. Hat sich der Wasserlauf später beruhigt, tickt die umgebaute Standuhr der Jungen genau wie vorher. Justieren sie ihren Wellen-Erzeuger so, dass ihr wasserwellengesteuerter Chronometer mit ihren Armbanduhren synchron läuft, können sie auch von ihm die genaue Uhrzeit ablesen.

Das ist in etwa die Situation, in der sich die am Boden verbliebenen Bezugs-Uhren der „USNO“ befanden, als Häfele und Keating mit ihren vier Cäsium-Atom-Uhren um die Erde reisten. Denn so, wie sich das Flusswasser relativ zur umgebauten Standuhr der Jungen ein wenig bewegt, so stehen auch die Wasser des Raumes in Bezug auf alle am Boden verankerten Atom-Uhren nicht still, sondern fließen, wie wir schon vom Michelson-Versuch wissen, Gravitation erzeugend um die Erde. Dabei ändern sie offenbar relativ zu den einzelnen Erdregionen auf den Breitenkreisen geringfügig ihre Geschwindigkeit und lassen die dort installierten hochempfindlichen Ablaufmesser unterschiedlich laufen.

Immer wieder kann man lesen, dass die von Atom-Uhren angezeigten Werte zeitweise nicht mit der Sternenzeit übereinstimmen. So berichteten zum Beispiel japanische Wissenschaftler vor einiger Zeit, dass unser 24-Stunden-Tag seit Dezember 1973 tagtäglich um 2000stel Sekunden kürzer wird. Auch der Astronom Andre Lallemand von der französischen Akademie der Wissenschaften hat bei Messungen mit Atomuhren festgestellt, dass jeder Tag in Frankreich schon seit Jahren um eine l000stel Sekunde abnimmt. Beide Parteien vertrauen aber fest auf die Konstanz ihrer Messgeräte und behaupten, dass die Tage nur deshalb kürzer werden, weil sich die Erde stetig schneller um ihre Achse dreht. Warum das so ist und woher unsere Erde die ungeheuren Energiemengen bezieht, die erforderlich sind um ihre gigantische Masse zu beschleunigen, können die Wissenschaftler nicht angeben.

Die Idee, dass ihre fest mit der Erde verankerten sensiblen Atom-Uhren ihren Gangschritt geändert haben, weil die Geschwindigkeit des um die Erde fließenden Trägermediums der Wellen variiert, kann ihnen nicht kommen, weil es in Prof. Einsteins Universum diese Möglichkeit nicht gibt.


Legt man aber die Lehre der Überlieferer zugrunde und geht davon aus, dass die Achse des apfelförmigen Raum-Wirbels, der um die Erde fließt, wie bei einem schwankenden Kreisel leicht hin und her pendelt, sieht man sofort ein, dass seine Flussgeschwindigkeit an den geographischen Orten entlang der Längenkreise nicht nur unterschiedlich, sondern sogar veränderlich sein muss. Das kann nicht ohne Auswirkungen auf die hochempfindlichen Atom-Uhren bleiben.

 

Wenn zum Beispiel die Wasser des Raumes in Frankreich plötzlich schneller fließen, weil sich der Äquatorgürtel als schnellster Teil des Raum-Wirbels nach Norden verschoben hat, müssen die Wellen die vom Cäsium-Atom der Uhr des französischen Astronomen ausgesandt werden, wie der Schwimmer, der senkrecht zur eingeschalteten Gegenstromanlage ein Schwimmbad durchquert, ein wenig mehr gegen die Strömung ihres Trägermediums ankämpfen und erreichen daher etwas später den Regulator.

Die Folge davon ist, dass die Atom-Uhr nachgeht. Wenn sie Null Uhr anzeigt, hat die Erde schon eine neue Umdrehung begonnen, der siderische Tag ist längst vorüber, und man gewinnt den Eindruck, dass er kürzer gewesen ist. Auch wenn eine Atom-Uhr gegen die Wasser des Raumes bewegt wird, brauchen die Wellen vom Cäsium-Atom bis zum Regulator länger, und die Atom-Uhr geht nach. Wird sie sogar gegen die Strömung des Trägermediums der Wellen bewegt, fließt es noch schneller zwischen dem Wellenerzeuger und dem Regulator hindurch, und die Atom-Uhr geht entsprechend mehr nach.

Fliegt die Atomuhr dagegen in einem Düsen-Jet mit zunehmender Geschwindigkeit in Strömungsrichtung des Trägermediums der Wellen, werden die Wegstrecken der Wellen vom Cäsium-Atom bis zum Regulator immer kürzer. Die Wellen erreichen ihn in kürzeren Abständen, und die Atomuhr geht solange vor, bis die Geschwindigkeit von fliegender Uhr und Trägermedium der Wellen gleich sind. Beschleunigt man also den Düsen-Jet solange, bis die von ihm mitgeführte Atom-Uhr absolut gleich bleibende Werte anzeigt, kann man vom Flugzeugtachometer die tatsächliche Geschwindigkeit des Äther-Windes ablesen. Wird die Atom-Uhr schneller bewegt, als das Trägermedium der Wellen fließt, strömt es ihr wieder entgegen, so wie der Fahrtwind dem Jungen entgegenkommt, wenn er den Wind überholt hat, mit dem er um die Wette radelt.

Dann werden die Wegstrecken der Wellen, die den Regulator der Atom-Uhr steuern, wieder zunehmend länger, und die Atom-Uhr geht mehr und mehr nach. Aus der Tatsache, dass die vier fliegenden Atomuhren im Uhrenexperiment der Physiker Häfele und Keating beim Westflug 273 Nanosekunden vorgingen, kann man schließen, dass sie sich mit den Wassern des Raumes um die Erde bewegten. Weil sie beim Ostflug im Mittel 59 Nanosekunden nachgingen, kam ihnen der Ether-Wind entgegen.

 

Damit ist auch die Frage aus welcher Richtung der Ether-Wind weht, durch ein exakt durchgeführtes Experiment eindeutig beantwortet. Gegen die Erddrehung rotiert er als riesiger Wirbel von Osten nach Westen um unseren Planeten. Weil der Mond noch innerhalb des Äther-Wirbels die Erde umrundet, wie eine kleine Blase in einer umgerührten Kaffeetasse die größere im Zentrum des Kaffee-Wirbels, muss sein Radius größer sein, als die 384.400 Kilometer, die der Mond von der Erde entfernt ist.

 

Ähnlich wie eine Windhose im stofflichen Bereich, repräsentiert die Rotationsenergie dieses feinstofflichen „Riesenwirbels“ ein ungeheures Energiepotential, das durch entsprechende technische Einrichtungen recht vielfältig genutzt werden kann. Man kann beispielsweise, um es einmal bildlich auszudrücken, Turbinen bauen, die an jedem beliebigen Ort zu jeder beliebigen Zeit ungeheure Mengen umweltfreundliche Energie fast zum Nulltarif liefern, sobald ein Material zur Verfügung steht, das dem fließenden Medium ernsthaften Widerstand entgegensetzt.

 

Leider habe ich in all' den Jahren vergeblich nach einem geeigneten Material Ausschau gehalten und hatte die Hoffnung fast aufgegeben, als ich von der bahnbrechenden Entdeckung der beiden angloamerikanischen Elektrochemiker Pons und Fleischmann hörte. Sie hatten an der Universität von Utah offenbar entdeckt, wonach ich solange erfolglos suchte. Vor laufenden Fernsehkameras gaben sie am 23. März 1989 bekannt, dass sie mit einer denkbar einfachen Versuchsanordnung viermal mehr Energie freisetzten, als sie hineingesteckt hatten. Dabei müssen sie enorme Temperaturen erreicht haben, denn ihr Sprecher James Body bestätigte Journalisten „einmal schmolz ein Teil der Palladium-Kathode“, - ihr Schmelzpunkt liegt bei 1552 Grad Celsius - „ein Teil verdampfte, und Teile der Messapparatur wurden zerstört“.

Diese Messapparatur bestand aus einem schlichten Glasgefäß das zu 99,5 % mit schwerem Wasser ( D2O ), zu 0,5 % mit Wasser ( H2O ), und zur Verbesserung der Leitfähigkeit, mit etwas Lithiumhydroxid gefüllt war. In diese Lösung hatte man zwei Edelmetallelektroden eingetaucht. Ein Palladiumstab bildete den Minus- und ein Platindraht, der ihn in einiger Entfernung umgab, den Pluspol. Eine einfache Autobatterie sorgte mit ihrem Gleichstrom dafür, dass in dem Gefäß eine Elektrolyse stattfinden konnte. Dabei spalten sich die Moleküle des schweren Wassers in ihre elektrisch geladenen Bestandteile auf und werden dann vom Plus- bzw. Minuspol angezogen.

 

Der Sauerstoff sammelt sich am Platinstab und die Deuteriumatome wandern zur Palladiumelektrode um im Atomgitter des Palladiums zu verschwinden, wie die Erbsen in einer mit Fußbällen gefüllten Kiste. Dadurch wird das Palladium, das Deuterium bis zum 870fachen seines Volumens aufnehmen kann, immer dichter und bremst das in Bodennähe ja mit ca. 24facher Schallgeschwindigkeit um die Erde rasende Medium mehr und mehr ab. Dabei wandelt der Bremseffekt, dessen Stärke von der Dichte des deuteriumgefüllten Palladiums abhängt, einen geringen Teil der Bewegungsenergie des fließenden Mediums in Wärme um. Mit der freiwerdenden Wärme kann man nun nicht nur Wohnungen zum Nulltarif heizen, sondern auch Generatoren und Autos antreiben.

 

Leider wird meine Freude über „die bedeutendste Erfindung seit Nutzbarmachung des Feuers“, wie sie der amerikanische Wissenschaftler Philipp Ross genannt hat, durch einen Wermutstropfen getrübt. Obwohl es dafür bisher keine beweiskräftigen Anhaltspunkte gibt, behaupten Pons und Fleischmann, dass ihnen die kalte Verschmelzung von Wasserstoffatomen gelungen sei. Dieser Prozess, der das Licht und Wärme spendende Sonnenfeuer speist, läuft aber erst bei 100 Millionen Grad Hitze ab und setzt große Mengen Neutronen frei. Diese Neutronenstrahlung ist nach den Erfahrungswerten aus der heißen Fusion auch bei den von Pons und Fleischmann erreichten Temperaturen so hoch, dass beide eigentlich tödlich verstrahlt sein müssten.

 

Dass sie nach ihren Experimenten keinen Strahlungsschaden beklagen mussten, verdanken sie meiner Meinung nach nur dem Umstand, dass der von ihnen erzielte Wärmeüberschuss nicht aus Kernverschmelzungsprozessen stammt. Dieser Ansicht ist auch der Werkstoffwissenschaftler Prof. Arnold Huggins von der "Stanford - University" in Kalifornien. Er bestätigt zwar, dass er bei seinen „Kalte-Fusions-Tests“ zwölf Prozent mehr Energie erhielt, als er hineingesteckt hatte, sagte aber zu Journalisten: „Ich weiß nicht, was diesen Output verursacht hat. Ich will das Phänomen weder chemisch nennen, noch möchte ich von einer Fusion sprechen“. „Vielleicht“, so räumt er auf die Frage nach seiner Zurückhaltung ein, „hängt es mit dem bereits benutzten Palladium zusammen. Bislang war noch kein frisches Metall aufzutreiben“.

Die ganzen Palladiumvorräte waren vom Markt verschwunden, denn als Pons und Fleischmanns Versuch bekannt wurde, eilten Chemiker und Physiker in der ganzen Welt in ihre Labors, sagten Vorlesungen ab, unterbrachen andere Experimente, nur um den spektakulären Versuch zu wiederholen. Reporter fanden seinerzeit heraus, dass damals in wenigstens 500 Labors an entsprechenden Experimenten gearbeitet wurde. Auch Pons und Fleischmann hatten Beschaffungsprobleme und konnten daher ihre Beobachtungen nicht bei allen Palladiumproben wiederholen. Bei manchen funktionierte es, bei manchen nicht. Verwendeten sie bei ihren Versuchen das übliche, maschinell von einem Block abgeschnittene Palladium, beobachteten sie nur mäßige Reaktionen. Den vollen Erfolg brachten nur speziell hergestellte Elektroden, bei denen das Edelmetall geschmolzen und wieder in eine Form gegossen wurde. Auch ein Rütteleffekt spielte dabei ein große Rolle. Nur auf die Frage warum das so ist, gaben die Forscher keine Antwort.

Ob sie wussten, dass das um die Erde rasende feinstoffliche Medium die Palladiumatome im flüssigen Zustand wie Wetterfahnen ausrichtet, damit es nach dem Prinzip des geringsten Widerstands hindurchfließen kann? Meiner Meinung nach schafft es sich dadurch Strömungskanäle, die beim Abkühlen erstarren, später durch die eingeschwemmten Deuteriumatome verstopfen und damit den Bremseffekt auslösen, der die Palladiumelektrode erwärmt.

Diese Wärme lässt sich selbstverständlich vielfältig nutzen, ob sie nun aus Kernverschmelzungsprozessen, oder wie ich meine, vom Abbremsen der Strömungsenergie des Ätherwirbels stammt. So hatte denn auch der US-Forscher Gerald Kulcinski sofort konkrete Vorstellungen, wie das z. B. im kleinen Maßstab in einem Wohnhaus aussehen könnte. Der amerikanische Physiker und Reaktorspezialist glaubt, dass sich für ca. 25.000 € ein mittelgroßer Reaktor für die „Kalte - Kernfusion“ bauen lässt. Im Bad könnte er den Boiler ersetzen, oder, im Garten eines Einfamilienhauses eingegraben, das Heizungs- und Warmwassersystem mit heißem Wasser versorgen. Die Ausgaben für die Anschaffung wären rasch eingespart, denn solange die Anlage störungsfrei arbeitet, entstehen keine nennenswerten Kosten. Der Ätherwirbel liefert die Energie ja zum Nulltarif.

 

Sicher, um Pons und Fleischmann ist es still geworden. Wir schreiben heute das Jahr 2014 und das alles ist schon sehr lange her ohne dass ich in den Medien etwas über den Fortgang der Experimente gelesen habe. Ich weiß nur, dass Pons und Fleischmann ihre Forschungen mit Unterstützung japanischer Geldgeber an der französischen Mittelmeerküste weiter betrieben haben, bis sich ihre Sponsoren 1997 zurückzogen. Es ist mir nicht bekannt, ob sie noch weiter forschen und was bei ihrer langjährigen Forschungsarbeit herausgekommen ist. Ich bin nur fest davon überzeugt, dass man dem Ätherwirbel der Erde auf die oben beschriebene Art Bewegungsenergie entnehmen kann.

 

Vielleicht sind Pons und Fleischmann ja tatsächlich sicher, dass ihnen die „Kalte Kernfusion“ gelungen ist und kommen nur deshalb nicht so recht voran, weil sie von falschen Voraussetzungen ausgehen. Es wäre nicht das erste Mal, dass Forschern aus diesem Grund der ersehnte Erfolg versagt blieb. Immer wieder hat sich in der Geschichte menschlichen Forschens gezeigt, dass es nicht der Schwierigkeitsgrad war, der dem Forschenden die Wahrheit vorenthielt, sondern seine eigenen Vorurteile. Ginge man z.B. noch heute davon aus, dass die Erde im Mittelpunkt des Universums ruht, während Sonne und Sterne um sie kreisen, würden wir vermutlich noch mit Pferd und Wagen reisen und mit immer komplizierteren Epizykeltheorien über die geheimnisvollen, unfasslichen Schleifenbewegungen der Planeten rätseln.

 

Wir wissen heute, die Gesetze der Himmelsmechanik liegen nicht jenseits menschlicher Erkenntnisfähigkeit. Dies erschien den Verfechtern des geozentrischen Weltbildes nur so, weil sie ihre Beobachtungen nicht widerspruchsfrei in das von ihnen benutzte Bezugssystem eingliedern konnten. Man ist leider immer leicht geneigt zu glauben, dass uns aufgeklärte Menschen des modernen „Zeitalters der Wissenschaft“ so etwas nicht passieren kann. Aber befinden wir uns mit unserem Materialismus, dieser materialistisch orientierten Weltsicht, für die die Materie Grund, Ursache und Mittelpunkt allen Wirkens ist, nicht doch in einer solchen Situation ? Ist der Versuch, das gesamte Weltgeschehen einschließlich des Lebens, der Seele und des Geistes, als Wirkungen des materiellen Stoffes und seiner Bewegungen zu erklären, nicht längst gescheitert ?

Eines ist doch Tatsache. Seit Jahren sitzen wir auf einem ständig wachsenden Berg ungelöster Probleme. Nach meiner Meinung ließe sich davon ein großer Teil abtragen, wenn man aufhören würde, alle Eigenschaften dieser Welt einer Materie anzulasten, deren Wesen doch bisher letztlich ebenfalls unverstanden ist. Warum soll z.B. die Gravitation auf geheimnisvolle Weise der Masse innewohnen ? Viele noch ungelöste Fragen lassen sich viel einfacher beantworten, wenn man davon ausgeht, dass Gravitation und Masse zwei voneinander unabhängige Phänomene sind. Zum Beispiel erübrigt sich dann die Suche nach den 80% der fehlenden Masse im Universum, die den großen Rest der Gravitation enthalten soll die unser Weltall zusammenhält. Mit den 20%, die der Wissenschaft bekannt ist, geht die Rechnung leider nicht auf.

Gewiss, es ist nur zu verständlich wenn man ungern an den Fundamenten rüttelt, auf dem man sein Weltbild aufgebaut hat. Aber wenn ein Heer von klugen Leuten, ausgerüstet mit den besten und teuersten Forschungseinrichtungen der Welt, bei fundamentalen Fragen, wie z. B. der Frage nach dem Wesen der Gravitation und damit auch nach Wesen und Ursache der drei anderen Grundkräfte, nicht weiter kommt, denke ich, dass es an der Zeit ist zu überprüfen, ob die Theorien, die diese Fundamente stützen, noch mit den vielen neuen Tatsachen vereinbar sind.

 

Vielleicht wird dann wahr, was chinesische Forscher behaupten. Glaubt man nämlich einem Berichte der australischen Zeitschrift „Nexus“, so haben die Chinesen ein Fahrzeug entwickelt, das als Energiequelle die kosmische Gravitation in meinem Sinne nutzt. Dem Bericht nach sollen Wissenschaftler aus der Provinz Hanau gemeldet haben, dass sie ein revolutionäres Auto testeten. Der Bau erfolgte nach Anweisungen des Forschungszentrums für Hochtechnologie und Handel. Einer regierungsunabhängigen Organisation dessen Geschäftsführer Dr. Lei und deren Projektentwickler Dr. Liang ist.

Dem Artikel kann man in Bezug auf die technischen Daten folgendes entnehmen: In diesem Auto befindet sich kein Antriebssystem das irgendeinen gewöhnlichen Treibstoff braucht. Weder hat es einen elektrischen noch Solarbetriebenen Generator. Es benötigt keine nukleare, radioaktive oder magnetische Energie. Während der Inbetriebnahme hinterlässt es nicht die geringsten Emissionen fester, flüssiger oder gasförmiger Stoffe. Der ziemlich groß wirkende Prototyp des neuartigen Gefährtes misst 4,5o m in der Länge, 1,80 m in der Breite und ist 1,70 m hoch. Mit seinem Leergewicht von 1,5 t und 500 Kg Zuladung erreicht das Auto problemlos 220 Km/h.

 

Zum Projekt selbst wurde von den Chinesen folgende Pressemitteilung herausgegeben: „Die Realisierung eines Fahrzeugs, das mittels kosmischer Gravitation angetrieben wird, stellt ein Ereignis dar, das einen revolutionären Einfluss auf die gesamte Menschheitsentwicklung haben wird. Dieses Fahrzeug ist der Beginn einer neuen Energieära ohne Energiekrisen und Umweltverschmutzung. Das Projekt stellt eine riesige Herausforderung für alle Theorien der klassischen Physik und der Prinzipien der Energiequellenforschung dar“.

Zweifellos werden solche Behauptungen mit großer Skepsis aufgenommen. Prof. Emilio Del Giudice von der Universität Mailand, der zusammen mit Prof. Giuliano Preparato die Pionierarbeit auf dem Gebiet der so genannten „kalten Fusion“ geleistet hat, ist der Meinung, man solle mit dem endgültigen Urteil über die neue Energiequelle abwarten. Natürlich kann ich als einfacher Mensch nicht nachprüfen, ob das alles auf Wahrheit beruht, was die Chinesen da behaupten, oder nicht. Wann komme ich schon mal nach China. Aber wenn die Chinesen tatsächlich in dieser Richtung forschen und experimentieren, könnte ich mir recht gut vorstellen, dass sie eines Tages tatsächlich ein solches Auto haben werden, um es auch an uns zu verkaufen. Lieber wäre es mir natürlich, wenn man das Auto bei uns zuerst entwickeln würde.

Das setzt aber voraus, dass auf breiter Front in dieser Richtung geforscht wird und das wird nicht geschehen, solange Einsteins Relativitätstheorie gültig ist. Nach meinen Informationen versuchen zwar einige Forscher um die Physiker Georg Galeczki und Peter Marquardt, sie von ihrem hohen Sockel zu stoßen, aber das kann dauern. Zumal sie in ihrem Buch „Relativität ist passe“ nur einige kritische Einwände gegen die Relativitätstheorie bündeln, aber nicht sagen, was 1881 wirklich falsch gemacht wurde. So finden auch sie unter ihren Kollegen wenig Mitstreiter. Wer hilft schon gern dabei, damit jeder erfährt, dass man ein Leben lang den falschen Propheten gefolgt ist.

 

Eine andere Möglichkeit den Ätherwind anzuzapfen, ist die direkte Stromgewinnung durch geeignete Kristalle. Werden sie entsprechend angeordnet, kommt es durch die Wechselwirkung mit dem schnell um die Erde fließenden Medium zu Ionenbildung und Ladungstrennung. Das praktiziert die Natur durch die sich in einer Gewitterwolke bildenden Eiskristalle schon so lange wie es Gewitter gibt.

 

Nehmen wir an, durch die Sonnenwärme getrieben, steigt warme feuchte Luft auf. Kommt sie in kältere Luftschichten kondensiert das in ihr enthaltene Wasser zu feinsten Tröpfchen die als Wolken sichtbar werden. Dadurch wird Kondenswärme frei. Diese Wärme heizt die Luft mächtig auf, während die Wolken ständig größer werden und schnell nach oben steigen. Die warme Luft wird wie in einem Schornstein immer schneller hochgerissen. Erreicht sie in der Höhe sehr viel kältere Luftschichten, dringt kalte Luft in den Luftschlund ein. Weil sie schwerer ist als warme, fällt sie nach unten. Dadurch entstehen im Luftschacht zwei Luftströme. Der eine aufwärts, der andere abwärts. Im aufwärts führenden Strom kondensiert immer mehr Wasserdampf, der sich in höheren Lagen, wo Minustemperaturen herrschen, in Eiskristalle verwandelt. Geraten sie in den Abwärtsstrom, fallen sie in tiefere, wärmere Schichten, geraten sie in den Aufwärtsstrom, werden sie wieder nach oben transportiert. Dabei werden sie kräftig durchgemischt und wachsen zu immer größeren Kristallen an.

Sobald sie eine bestimmte Größe erreicht haben, bricht sich der Ätherwind in ihnen wie das Licht in einem Prisma. Dabei kommt es zu Ionisationseffekten. Atome oder Moleküle verlieren Elektronen und damit einen Teil ihrer elektrischen Ladung. Die Elektronen werden von anderen Molekülen oder Atomen aufgenommen. Solange Moleküle oder Atome mit zu wenig Elektronen und solche mit zu vielen gleichmäßig verteilt sind, entsteht noch keine große Spannung. Erst wenn sich die positiv geladenen Teilchen, das sind die mit zu wenig Elektronen, im oberen Teil der Wolke ansammeln und die negativ geladenen, mit zu vielen Elektronen, im unteren, bauen sich zwischen beiden Teilen der Wolke immer größere Spannungen auf. Erreichen diese Spannungen den Punkt, an dem die elektrische Aufladung stärker ist als die isolierende Wirkung der Luft, springt ein gewaltiger Funke über. Es blitzt. Dabei wird die Luft im Blitzkanal auf ca. 30.000 Grad aufgeheizt. Die erhitzte Luft dehnt sich innerhalb von Millisekunden mit Überschallgeschwindigkeit aus und erzeugt einen scharfen Knall. Es donnert.

 

Wie die Elektrizität entsteht, die sich während der Gewitter in Blitzen entlädt und woher sie kommt, ist von der Wissenschaft bis heute nicht geklärt. Man weiß auch nicht, was die Ladungstrennung verursacht. Hier hat die Wissenschaft nur Theorien anzubieten. Eine davon besagt, die Elektrizität entsteht, weil sich Luft- oder Eisteilchen aneinander reiben. Ob man im Labor auf diese Art der Stromgewinnung schon größere Mengen elektrischen Strom erzeugt hat, ist mir aber nicht bekannt. Nach meiner Meinung ist der Ätherwirbel nicht nur für die Ionisation der Teilchen verantwortlich, sondern auch für die Ladungstrennung. So wie das Fließen von Strom ein Magnetfeld erzeugt, so baut sich senkrecht zur Strömungsrichtung des Äthers auch ein Magnetfeld auf. Wir kennen es alle. Es ist das Magnetfeld der Erde. Die Ursache seiner Polung bewirkt vermutlich die Ladungstrennung.

 

Über Ursache und Wesen des bei vielen Himmelskörpern nachgewiesenen magnetischen Feldes weiß die Wissenschaft auch nicht sehr viel mehr, als über die Ursache der Schwerkraft. Selbst über den Ursprung des erdmagnetischen Feldes, das ihren Forschungen direkt zugänglich ist, gibt es nur Vermutungen. Man weiß lediglich, dass es so beschaffen ist, als sei ein mächtiger Stabmagnet in die Erde eingebettet. Selbstverständlich gibt es im Erdinneren keinen Stabmagneten. Das ist schon deshalb nicht möglich, weil jeder Magnet bei ganz bestimmten Temperaturen, dem so genannten „Curie-Punkt“, seinen Magnetismus verliert. Für Eisen liegt dieser „Curie-Punkt“ zum Beispiel bei etwa 800, für Nickel bei ca. 350 Grad Celsius.

Wenn also eine gewöhnliche Kerzenflamme schon ausreicht, um einen gewöhnlichen Stahlmagneten zu entmagnetisieren, um wie viel leichter muss das den hohen Temperaturen im Erdinneren gelingen. Der unter hohem Druck stehende Erdkern soll beispielsweise 3000 bis 6000 Grad Celsius heiß sein. Man vermutet, dass er aus Nickeleisen in festem Zustand besteht und von einem zähflüssigen Kern umgeben ist. Von der Hitze im Inneren des Planeten angetrieben, zirkuliert in ca. 3.000 Km Tiefe glutflüssige, metallische Schmelze. Langsame Bewegungen des inneren Kerns im kuchenteigartigen äußeren und Bewegungen im äußeren Kern selbst - so vermuten die Wissenschaftler - erzeugen nach dem gleichen Prinzip wie ein Fahrraddynamo, das Magnetfeld der Erde.

 

Aber auch wenn man die entmagnetisierende Wirkung der Erdwärme außer acht lässt, stellen sich sofort neue Ungereimtheiten in den Weg. Wie jedermann weiß, ist das erdmagnetische Feld sehr schwach, reicht aber trotzdem weit in den Weltraum hinaus. Das letztere weiß die Wissenschaft mit Sicherheit, weil der Erdmagnetismus eine gigantische unsichtbare Hülle aus Atomarteilchen um unseren Planeten webt, die Raumsonden vermessen konnten. Danach beträgt der Radius dieser so genannten Magnetosphäre mindestens 65.000 bis 80.000 Kilometer. Eine wahrhaft beachtliche Reichweite! Alle uns bekannten natürlichen und künstlichen Magnete sind dagegen winzige Zwerge. Obwohl das magnetische Feld eines kleinen Stahlmagneten etwa zehnmal, das eines Alnico-Magneten sogar 100mal stärker ist als das Magnetfeld im Erdinneren, betragen die entsprechenden Reichweiten nur einige Zentimeter.

Im übrigen gilt auch für die magnetische Kraft das Gesetz, wonach eine Kraft mit Fernwirkung mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt. Kennt man die Intensität am Ursprungsort, kann man die entsprechende Stärke an jedem entfernten Punkt berechnen. Das Gleiche gilt natürlich auch umgekehrt. Misst man z. B. mit Raumsonden die Intensität des Erdmagnetfeldes in 65.000 Km Höhe, kann man die entsprechende Stärke am Erdboden bestimmen. Wenn man das tut, erhält man allerdings einen Wert, der in krassem Widerspruch zum tatsächlich dort gemessenen steht. Allein diese Diskrepanz zwischen Soll und Haben dürfte jede Theorie zunichte machen, die den Ursprung des Erdmagnetfeldes im Erdkörper vermutet.

Wie die Anhänger des materialistischen Weltbildes diesen offensichtlichen Widerspruch ausräumen wollen, ist mir ebenfalls nicht bekannt. Dagegen kann man in einem Sogkräfte erzeugenden „Raumwirbel“ beispielsweise ein rotierendes, der Elektrizität verwandtes Feld sehen, auf dem senkrecht ein magnetisches steht, oder davon ausgehen, dass die rotierenden „Wasser des Raumes“ eine Raumstruktur schaffen, die alle in ihren Machtbereich gelangten magnetischen Teile oder Teilchen ihrer Wichte und Polung gemäß ansammelt und ausrichtet. Sobald die Wissenschaftler in dieser Richtung forschen, wird es sicher nicht lange dauern, bis sie die Vorgänge in den Gewittern mit entsprechenden Apparaturen nachmachen können. Das wird unsere bisherige Energiegewinnung mit all den negativen Folgen für unsere Umwelt überflüssig machen.

 

Der Gravitation erzeugende Ätherwirbel der Erde ist aber nicht nur als Energielieferant interessant. Das schnell fließende Medium lässt sich auch stationär verwirbeln, so dass es wie eine Windhose rotiert. Ist die dabei entstehende Sogwirkung nach oben gerichtet stände uns nicht nur ein Fahrstuhl zur Verfügung, in dem sogar tonnenschwere Quadersteine bis auf die Spitze der Cheopspyramide schweben. Glaubt man der Legende, so sind die großen Steine beim Pyramidenbau tatsächlich von ganz allein an ihren Platz geschwebt, wenn die Priester an ihnen ein Zauberwort – vermutlich eine Platzzahl – angebracht hatten.

 

Wie das vor sich ging beschreibt der Ägypter Ahmed-al Maqrizi (ungefähr 1360-1442) in seinem Buch „Topographische und historische Beschreibung Ägyptens“ in Bezug auf den Transport der bis zu 70 t schweren Steine, die in den rund 800 km entfernten Steinbrüchen von Syene (Assuan) gebrochen und von dort herbeigeschafft wurden, so: „…Die Arbeiter hatten mit Schriftzeichen bedeckte Blätter bei sich, und sobald ein Stein zurechtgeschnitten und behauen war, legte man eines dieser Blätter darauf und versetzte ihm einen Schlag. Dieser Schlag genügte, um ihn eine Entfernung von 100 Sahnes (200 Pfeilschussweiten = 26.000 m) zurücklegen zu lassen, und man fuhr damit fort, bis der Stein auf dem Pyramidenplateau ankam“…

 

Eigentlich kann man sich eine solche Geschichte nicht ausdenken. Wandernde oder gar fliegende Steine. Auch der Dümmste weiß, dass große Brocken nicht wandern oder fliegen können. Das war sicher auch den Überlieferern bekannt. Wenn sie trotzdem so Unglaubliches weitergaben, musste es dafür gute Gründe geben. Offenbar wussten die Priester zur Zeit der Pharaonen wie man den Ätherwind für den Transport der viele Tonnen schweren Steine einsetzen kann. Sobald man die Gesetzmäßigkeit kennt die Gravitationsfelder erzeugt, kann man sie recht vielfältig nutzen. Der Fahrstuhl in dem die Lasten auf- und niedersteigen als würden sie von Geisterhand bewegt, ist nur eine Möglichkeit von vielen. Wie immer sind dabei auch solche, die sich für Waffen missbrauchen lassen. Leider gibt es Indizien dafür, dass bereits hinter verschlossenen Türen in dieser Richtung geforscht wird.
 

Die große Gefahr besteht darin, dass skrupellose Leute versuchen könnten, das schnell um unsere Erde fließende Medium stationär zu verwirbeln, sodass es über einer Stadt wie New York, Moskau, München oder Hamburg wie eine Windhose rotiert. Dann erzeugt es im Inneren des trichterförmigen Strudels, je nach Rotationsgeschwindigkeit, mehr oder weniger starke Sogkräfte, die wir bisher nur als konstante Gravitationskräfte kennen. Je nachdem, ob der im feinstofflichen Medium technisch erzeugte „Hurrikan“ nach oben oder unten geöffnet ist, - das kann man vorher bestimmen – wird alles was sich im Wirkungsbereich der titanischen Sogkräfte befindet, entweder durch das auf ein Vielfaches anwachsende eigene Gewicht am Boden zerquetscht, oder, wenn die Sogwirkung nach oben gerichtet ist, in den Weltraum hinausgeschleudert und verschwindet auf Nimmerwiedersehen wie seinerzeit einige Flugzeuge im Bermudadreieck. Gerät ein Schiff in einen solchen Strudel, wird es einfach unter Wasser gedrückt und geht unter wie ein Stein. Was man künstlich herbeiführen kann, geschieht an machen Erdregionen auch auf natürliche Weise. Zumindest lassen sich Berichte von Seeleuten, die im so genannten „Bermuda Dreieck“ noch einmal davongekommen sind, in dieser Richtung deuten.

 

Es gibt auf unserer Erde auch Gravitationsanomalien verursachende Ätherwirbel, die durch bestimmte Gebirgsformationen oder geologische Verwerfungen auf natürliche Weise entstehen, aber an einen bestimmten Ort gebunden sind. So ist zum Beispiel im US - Bundesstaat Oregon eine Stelle bekannt, an der es offenbar nicht mit rechten Dingen zugeht. Nähern sich Tiere einer gewissen Zone am Strand des Sardine Creek, der etwa 30 Meilen von Grant' Paß entfernt ist, zeigen sie ein sonderbares Verhalten. Vögel wechseln abrupt die Flugrichtung und Pferde beginnen ohne Grund zu scheuen. Diese Touristenattraktion ist als berühmter „Oregonstrudel“ bekannt und trotzt seit fast einem Jahrhundert allen wissenschaftlichen Erklärungsversuchen.

 

Er hat einen Durchmesser von annähernd 55 Metern, verändert sich in einem 90-Tagerythmus und treibt als unsichtbarer Geist sein Unwesen auf einem durch keine besonderen Merkmale gekennzeichneten Stück Strand. Zigarettenrauch, oder in die Luft geworfene Papierschnitzel, beginnen sich dort ohne jede Luftströmung spiralförmig zu drehen. Aufgestellte Golfschläger, Spazierstöcke oder ähnliche Gegenstände befinden sich erst bei einem Neigungswinkel von ca. 10 Grad im Gleichgewicht. Kugeln rollen ohne ersichtlichen Grund auch bergauf in Richtung Strudelmitte.

 

Betritt man diesen eigenartigen Kreis, wird man ebenfalls zum Strudelzentrum gezogen, als hätte die Gravitationskraft plötzlich zugenommen und um die veränderte Schwerkraftrichtung auszugleichen, nimmt man unwillkürlich eine schräge Körperhaltung ein. Eine zu Versuchszwecken an einer Kette aufgehängte schwere Stahlkugel hing ebenfalls schräg nach unten und war nur mit erheblichem Kraftaufwand in die Senkrechte zu kriegen. Ließ man sie los, schwang sie sofort in die Schräglage zurück und zeigte wieder auf die Strudelmitte. Kein Wunder, dass der Oregonstrudel ein Anziehungspunkt für Touristen ist. Besucher fühlen sich in eine andere Welt versetzt und amüsieren sich, wenn unsichtbare Hände sie in das Zentrum des Strudels zerren.

 

Sicher ist er nicht die einzige Gravitationsanomalie auf unserem Planeten, aber die ausgeprägteste und daher am besten untersuchte. Seriöse Fachleute maßen, experimentierten, registrierten, spektroskopierten, analysierten und setzten alle erdenklichen Mittel ein, um hinter sein Geheimnis zu kommen. Bisher ohne Erfolg. Niemand konnte erklären warum Kompasse, Lichtmesser und ähnliche Messgeräte an dieser abgelegenen Stelle verrückt spielen. So musste die Wissenschaft passen, weil sie nichts vom gravitationserzeugenden Wirbel weiß, dem meiner Meinung nach auch das erdmagnetische Feld seine Existenz verdankt und der durch das leichte Pendeln seiner Rotationsachse nicht nur die magnetischen Pole wandern lässt. Auch sein riesiger Äquatorwulst ändert dadurch in Bezug auf die Erdkruste periodisch Richtung und Geschwindigkeit.

Die Folge ist, dass sich das fließende Medium zu bestimmten Zeiten an entsprechend geformten Bergen oder Verwerfungen bricht, sodass es zu Aberrationen oder Verwirbelungen Kommt. Zum Beispiel bietet der Pizzo Badile Camuno im norditalienischen Val Camonica jedes Jahr im Frühling und im Herbst ein seltsames Schauspiel. Über seinem Berggipfel erscheint ein auraähnliches Farbenspiel, das genau die Form des Berges hat. Meteorologen, die ja nicht wissen können, dass der Berg im fließenden Medium durch leichte Bremseffekte feine Schwingungen erzeugt, die Luftmoleküle zum Leuchten bringen, sprechen von einer Projektion durch die Sonne.

Der Pizzo Badile Camuno ist nicht der einzige strahlende Berg, dessen Geheimnis die Wissenschaft noch nicht lüften konnte. Über den chilenischen Andengipfeln können sie sogar vom Spätfrühling bis zum Herbst bewundert werden. Dabei kann das gleißende Leuchten rings um den Berggipfel in abrupt ausbrechende Strahlen übergehen, die wie gigantische Scheinwerfer aussehen und deren Vettern im Wasser unter dem Begriff „weißes Wasser“ bekannt sind. In der Sargasso - See wurde das geheimnisvolle Leuchten im Wasser schon von Kolumbus beobachtet und war für die Astronauten von Apollo 12 das letzte von der Erde sichtbare Licht.

 

Diese Lichtphänomene, die aus den gleichen Gründen auch häufig bei Erdbeben zu beobachten sind, haben in Vergangenheit und Gegenwart immer wieder zu Missdeutungen geführt. So bauten chinesische Mönche in früheren Zeiten auf der Südseite des Berges „Wu Tai Shan“ einen Turm, um die Beobachtung eines aufregenden Phänomens zu ermöglichen, das im alten buddhistischen China als Manifestation Buddhas galt. John Blofeld war wohl einer der wenigen Europäer, der das seltsame Schauspiel in den 30er Jahren mit eigenen Augen sah. Er lebte vierzig Jahre in verschiedenen Ländern Asiens, schrieb spannende und aufschlussreiche Reise- und Erlebnisberichte, die einen tiefen Einblick in die fremden taoistischen und buddhistischen Kulturen gewähren. Als er mit einigen Freunden im Turm auf Beobachtungsposten saß, trat kurz nach Mitternacht ein Mönch ein und rief: „Der Boddhisattva ist erschienen!“ Was Blofeld dann durch das Turmfenster sah, beschrieb er später so: „Dort am weiten Himmel vor dem Fenster zogen unzählige Feuerbälle majestätisch vorüber...“ Die Feuerbälle erschienen dort offenbar so regelmäßig, dass die Mönche den Beobachtungsturm bauten.

 

Zu recht brachten sie die Erscheinung mit dem Berg in Verbindung. Bei bestimmten Stellungen von Sonne und Mond, die mit ihrer Sogwirkung den Erdwirbel strecken, wie zwei sich zankende Hühner einen Regenwurm, bremst der Berg das fließende Medium durch seine Form so ab, dass es darin zur Wirbelbildung kommt. Diese kleinen oder großen Wirbel können so schnell rotieren, dass sie die Luftmoleküle in ihrer Reichweite nicht nur zum Leuchten bringen, sondern auch aufheizen.

 

Rotieren sie nur langsam, sind sie unsichtbar, oder zumindest durchsichtig und hinterlassen am Erdboden in Kornfeldern oder ähnlichem kreisrunde Abdrücke, die dann nicht nur den Landwirten Rätsel aufgeben. Rotieren sie zunehmend schneller, beginnen sie immer intensiver zu leuchten und versengen alles, was in ihre Reichweite gerät. Die großen Vertreter dieser Spezies können in Wäldern verheerende Schäden anrichten, weil sie auch die stärksten Bäume wie Streichhölzer knicken. Solche mehr oder weniger großen Feuerbälle hat man zu allen Zeiten schon an den verschiedensten Orten gesichtet. Sie haben in den 40er Jahren ein wahres Ufo - Fieber ausgelöst.

 

Die letzte mir bekannte spektakuläre Sichtung (27.10.1989) wurde seinerzeit von der seriösen Nachrichtenagentur Tass gemeldet und sorgte in der Presse tagelang für Schlagzeilen. Danach sollen sowjetische Wissenschaftler in der Stadt Woronesch Spuren eines unbekannten Flugobjekts entdeckt und als eindeutige Hinweise für eine Stippvisite außerirdischer Wesen identifiziert haben. Augenzeugen beobachteten, so Tass, wie nach Einbruch der Dunkelheit ein hell leuchtender Ball auf die Erde schwebte. Nach dem Aufsetzen im Park öffnete sich eine Luke, der zwei oder drei menschenähnliche Wesen entstiegen und nach einem kurzen Spaziergang durch die Parkanlagen, in ihr Raumschiff zurückkehrten.

Der 16 jährige Waaja Surin schilderte das so: „Es schwebte vor mir herab, eine drei bis vier Meter große Person schaute heraus. Sie hatte weder Kopf noch Schultern. Nur eine Art Buckel mit drei Augen, und eines bewegte sich“. Sicherlich hat der junge Mann seine Beobachtung wahrheitsgemäß geschildert, nur glaube ich nicht, dass es sich hier um einen außerirdischen Raumfahrer gehandelt hat, sondern um strömungsbedingte Farbveränderungen im leuchtenden Wirbelkörper. Denn dass die Ursache für die ungewöhnlichen Geschehnisse auch in diesem Falle ein Wirbel des feinstofflichen Mediums war, liegt für mich auf der Hand.

 

Für diese Annahme sprechen z. B. die eindeutigen Hinweise, die der Leiter des geographischen Labors von Woronesch an der angegebenen Landestelle fand. Mit Technikern entdeckte er dort im Boden einen tiefen Eindruck, der nur durch den hohen Druck von elf Tonnen Gewicht entstanden sein kann und der einen Durchmesser von 20 Metern hatte. Auch das festgestellte „unglaublich hohe Maß an Magnetismus“ ist für mich ein untrügliches Zeichen dafür, dass hier kein außerirdisches Raumschiff gelandet war, denn auf dem fließenden, feinstofflichen Medium steht, wie beim Fließen von Elektrizität, senkrecht zur Flussrichtung ein magnetisches Feld, dessen Stärke von der Fließgeschwindigkeit des Mediums abhängt. Rotieren die Wasser des Raumes um eine Achse, baut sich das Magnetfeld senkrecht zur Rotationsrichtung auf.


Durch intensive Erforschung dieser Wechselbeziehung, wird es späteren Generationen sicherlich eines Tages gelingen, Gravitation und Elektromagnetismus zu verknüpfen. Allein durch diese Möglichkeit werden Fabriken wie Pilze aus dem Boden schießen, um alle die vielen neuen Erfindungen in Massengüter umzusetzen. Dafür werden Helfer gebraucht. Das gibt vielen Menschen Arbeit und Brot. Ich habe gute Gründe für die Annahme, dass bei solchen Forschungen ein faszinierendes neues Weltbild sichtbar wird, das Denkmodelle mit ganz neuen Forschungszielen eröffnet. Durch die sich daraus ergebende neue Physik werden wir nicht nur unsere Energie- und Umweltprobleme auf eine Weise lösen können, wie das bisher nicht einmal im Traum für möglich gehalten wird, sondern auch in die Lage versetzt den Weltraum mit Raumschiffen zu erschließen, die wie die sagenhaften Ufos über den Himmel flitzen. Jeder könnte sich dann ein diskusförmiges Fluggerät kaufen, das in etwa die Größe eines Pkws hat, problemlos ohne Rückstoß- Rotor- oder Propellerantrieb vom Boden abhebt und im Prinzip jedes Ziel erreicht.

 

Das kann aber nur Wirklichkeit werden, wenn man Einsteins Relativitätstheorie aufgibt, ein Trägermedium für die elektromagnetischen Wellen einführt und auf dieser neuen Grundlage gezielt nach solchen Möglichkeiten sucht. Angesichts der Tatsache, dass die RT nur ein Notbehelf ist, dessen Fundamente Korrekturfaktoren sind, wird sie ganz sicher früher oder später aufgegeben.

Sobald das geschieht, wird das große Veränderungen bewirken. Allein aus der Möglichkeit die vier Grundkräfte nach Belieben miteinander zu verknüpfen oder zweckgerichtet ineinander umzuwandeln werden sich völlig neue Perspektiven ergeben. Schon die Möglichkeit, die stärkste von ihnen, die Kraft, die die Atomkerne zusammenbindet, ohne umweltbelastende Umwege in Elektromagnetismus oder Gravitation umzuwandeln, um die Energien, die unsere Welt bedingen und die Gestirne dynamisch bewegen, für den Antrieb von Fahrzeugen zu nutzen, würde unser ganzes Leben völlig verändern. Autos, Züge, Schiffe, Flugzeuge und Raketen herkömmlicher Bauart würden überflüssig. Sie könnten nur noch als Ausstellungsstücke in Museen einen Zweck erfüllen.

Die Energieversorgung der Menschheit ließe sich ohne Kohle, Erdgas und Erdöl lösen. Alle fossilen Energielieferanten spielen dann für die Energiegewinnung keine Rolle mehr und könnten anderen Zwecken dienen. Auch dem Streit um die friedliche Nutzung der Kernenergie durch herkömmliche Atomreaktoren, der die Gemüter heute so heftig bewegt, würde damit endgültig und radikal die Grundlage entzogen. Dann wird es ja möglich, in künstlich erzeugten, kontrollierbaren Gravitationsfeldern mit winzigen Ausmaßen, aber ungeheurer Intensität, die „Kernverschmelzungsprozesse“ in den Griff zu bekommen.

Diese Art der Energiegewinnung, die alle Sonnen schon seit vielen Milliarden Jahren mit Erfolg praktizieren, würde unseren Energiebedarf für viele Generationen sicherstellen. Und zwar ohne die Bewegungsenergie des Ätherwirbels aufzubrauchen. Führt man sich das ungeheure Energiepotential vor Augen, das die vier Grundkräfte beinhalten, so sieht man sofort ein, dass hier von einem Energiemangel keine Rede sein kann. Gleich den Weisen früherer Epochen kommt man zu dem Schluss: „Aus Fülle wird Fülle geboren, und Fülle bleibt immer als Rest!“

Brevörde, den 12.12.2019

O. Jung